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Blick hinter die Kulissen Video: Merseburgs Alltagshelden im Fokus - Einblick in die Arbeit der Feuerwehr

Wie sieht eigentlich der Alltag von Rettungskräften aus, wenn gerade kein Einsatz zu bewältigen ist? Wir haben einen Blick hinter die Kulissen der Merseburger Feuerwehrleute werfen dürfen.

Von Katrin Sieler Aktualisiert: 12.05.2023, 08:11
Feuerwehrleute beim Ausbildungsdienst in Merseburg.
Feuerwehrleute beim Ausbildungsdienst in Merseburg. (Foto: Katrin Sieler)

Merseburg/mz - Zahlreiche Kameraden tummeln sich auf der Merseburger Feuerwehrwache zum gewohnten Ausbildungsdienst. Schnell sind die Teams eingeteilt und die verschiedenen Schwerpunkte werden routiniert von den Männern und Frauen umgesetzt, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.

Die Feuerwehr Merseburg ist eine Wehr mit hauptamtlichen Kräften. 27 Männer gehen dort im Schichtdienst ihrer Arbeit nach. Hinzu kommen 90 ehrenamtliche Feuerwehrleute die in Geusa/Blösien, Beuna, Trebnitz und der Kernstadt tätig sind.

Im Video: So läuft der Alltag in der Feuerwache Merseburg

 
Wie sieht die Arbeit der Feuerwehrmänner in Merseburg aus? Wir durften hinter die Kulissen blicken. (Kamera und Schnitt: Katrin Sieler)

Durch das hohe Einsatzaufkommen mit bis zu 600 Einätzen im Jahr ist eine hauptamtliche Tätigkeit – ähnlich einer Berufsfeuerwehr – unabdinglich, verrät Stadtwehrleiter Dirk Grötzsch. Doch zum Handwerk eines Feuerwehrwehrmanns gehört in Merseburg auch das Kochen und der Abwasch, zeigt uns Andreas Koch.

„Der ein oder andere Kollege musste das auch erst noch lernen“, lacht er. Ein Mann pro Tag hat Hausdienst und übernimmt die Versorgung der ganzen Schicht. „Kommt es zur Alarmierung, fällt Schalter, der Strom ist aus und es geht zum Einsatz.“

Andreas Koch gewährt einen Einblick in die Räumlichkeiten und Technik und stellt die neuen Carbonflaschen vor, die mit viel weniger Gewicht die Arbeit der Männer stark erleichtert und ihre Aufenthaltsdauer in einem Brandraum auf 15 Minuten verlängert. Die Begeisterung für diese Arbeit ist ihm anzusehen und steckt regelrecht an.

„Die Dankbarkeit in den Gesichtern der Menschen zu sehen, ist der krönende Abschluss eines erfolgreichen Einsatzes“, berichtet er.