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WM der Frauen könnte dem Handballbund Verlust bescheren

11.10.2016, 13:07

Leipzig/Hamburg - Die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2017 könnte den Deutschen Handballbund (DHB) teuer zu stehen kommen. DHB-Generalsekretär Mark Schober sprach in der „Handballwoche” (Dienstag) von einem kalkulierten Verlust in Höhe von rund 500 000 Euro. Der Chef des Organisationskomitees, Bernd Dugall, sagte dem Fachmagazin, man gehe zwar von einem ausgeglichenen Etat in Höhe von 3,6 Millionen Euro aus, habe aber für den Fall eines finanziellen Defizits aber bereits Rücklagen gebildet.

Grund für ein mögliches Defizit ist dem Bericht zufolge die Tatsache, dass die Marketingrechte für eine WM ausschließlich beim Weltverband IHF liegen. Der DHB kann Einnahmen nur durch Zuschauereinnahmen generieren. Die Organisatoren gehen von einer 50-prozentigen Hallenauslastung während der WM vom 1. bis 17. Dezember 2017 aus. Gespielt wird in Trier, Bietigheim-Bissingen, Oldenburg, Leipzig, Magdeburg und Hamburg. Die Gruppenauslosung ist für den 27. Juni 2017 in Hamburg geplant. (dpa/lno)