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Weniger landwirtschaftliche Betriebe in Hamburg

20.01.2017, 11:23
Mähdrescher erntenein Roggenfeld bei Hamburg. Foto: Christian Charisius/Archiv
Mähdrescher erntenein Roggenfeld bei Hamburg. Foto: Christian Charisius/Archiv dpa

Hamburg - Das Sterben kleiner Bauernhöfe und Gartenbaubetriebe in Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren fortgesetzt. Die Zahl aller Betriebe sank 2016 im Vergleich zur vorangegangenen Agrarstrukturerhebung 2013 um fast neun Prozent auf 620 Betriebe. Im Bundesdurchschnitt gab es lediglich eine Abnahme um drei Prozent. Überdurchschnittlich hoch war in Hamburg der Rückgang um mehr als zwölf Prozent bei den kleinsten Betrieben mit bis zu fünf Hektar Fläche. Dagegen gab es bei den großen Betrieben mit mehr als 50 Hektar einen Zuwachs um vier Prozent. Die Zahl der Öko-Betriebe stieg auf jetzt 30. Mit 3190 landwirtschaftlichen Arbeitskräfte gab es einen Rückgang um rund vier Prozent.

Die insgesamt von den Hamburger Betrieben bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche nahm im Vergleichszeitraum leicht zu auf 14 600 Hektar. Die durchschnittliche Betriebsgröße stieg von 21 auf gut 23 Hektar. Da Fläche im Hamburger Stadtgebiet knapp ist, werden auch Flächen außerhalb der Stadtgrenzen gepachtet. (dpa/lno)