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Wegen Corona: Anlaufstelle für Firmen mit Lieferproblemen

21.04.2020, 10:13
Michael Westhagemann (parteilos). Foto: Markus Scholz/dpa/Archivbild
Michael Westhagemann (parteilos). Foto: Markus Scholz/dpa/Archivbild dpa

Hamburg - Hamburger Unternehmen, die wegen der Corona-Krise von Lieferproblemen betroffen sind, können sich ab sofort an eine zentrale Anlaufstelle wenden. Unter der Telefon-Nummer 040 42841 2233 erhalten Betriebe, die von Ausfällen oder anderen Schwierigkeiten in ihren internationalen Lieferbeziehungen betroffen sind, Beratung und Hilfe. Das teilte die Hamburger Wirtschaftsbehörde am Dienstag mit. Ziel der neuen Kontaktstelle sei es, gestörte Lieferbeziehungen wiederherzustellen.

„Wir haben ein hohes Interesse daran, dass die Herstellung und Lieferung benötigter Zulieferprodukte, wo möglich, wieder reibungslos erfolgt”, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos). Funktionierende internationale Lieferketten seien essenziell für den Industrie- sowie Hafen- und Logistikstandort Hamburg. Vielfach sei es zu Produktionsproblemen oder Stillstand gekommen, weil wesentliche Komponenten nicht geliefert wurden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder hatten am 15. April beschlossen, dass die Wirtschaftsministerien entsprechende Kontaktstellen einrichten. Das Referat Außenwirtschaft der Hamburger Wirtschaftsbehörde verfügt nach eigenen Angaben über ein enges Netz an Ansprechpartnern weltweit. Darüber ließen sich Probleme in Lieferländern identifizieren. (dpa/lno)