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Wasserspringen Wasserspringen: Ein Coup vom Dreimeterbrett

Von PETRA SZAG 21.02.2010, 16:14

LEIPZIG/MZ. - "Das war ein wirklich guter Wettkampf, der Spaß gemacht hat. Uschi Freitag hat bis zum Schluss gegenhalten können, das hat mich angespornt", sagte Dieckow. Auch mit den Punkten sei sie zufrieden. "Die 313,3 Zähler zeigen mir, dass ich auf einem guten Weg bin."

Wegen ihrer Prüfungsvorbereitungen fehlen der Biologiestudentin viele Trainingseinheiten, auf einen Start vom nichtolympischen Einmeterbrett hatte sie deshalb verzichtet. Im Synchronspringen am Sonntag konnte die SV-Athletin den Titel nicht verteidigen, weil ihre Partnerin Nora Subschinski über Rückenprobleme klagte. "Unser Start beim Grand Prix nächste Woche in Rostock ist aber nicht gefährdet", erklärte Dieckow.

Bei dem hochkarätig besetzten Meeting mit Springern unter anderem aus Australien, Mexiko, Kanada und Italien wollen die beiden unter die ersten Vier kommen und damit ihre internationale Wettkampftauglichkeit unter Beweis stellen. Dieckow: "Das ist Bedingung, um im Sommer bei der EM in Budapest dabei sein zu können."

Cheftrainer Lutz Buschkow zog nach den Meisterschaften eine positive Bilanz. Gut ein halbes Jahr nach der enttäuschenden WM in Rom, bei der die deutschen Springer ohne Medaille geblieben waren, lobte Buschkow vor allem die Synchronsieger Patrick Hausding (Berlin) und Stephan Feck (Leipzig) sowie die Zweitplatzierten Sascha Klein und Pavlo Rozenberg aus Aachen. Dahinter erreichte Florian Fandler aus Halle mit dem Aachener Philipp Becker als Dritter einen Achtungserfolg.