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Wasserspringen - DM Wasserspringen - DM: Heike Fischer siegt souverän

18.12.2006, 19:39

Dresden/dpa. - Im Turm-Synchronspringen gingen die Siege in Dresdenan Annett Gamm/Nora Subschinski (Dresdner SC/TSC Berlin) und anPatrick Hausding/Sascha Klein (Berlin/Aachen). Die Titelkämpfe geltenin erster Linie als eine von zwei Qualifikationen für dieWeltmeisterschaft im März in Melbourne.

Heike Fischer überbot im Finale mit 282,45 Punkten die vom Verbandgeforderte WM-Norm von 270 Zählern deutlich. Auf den Plätzen zwei unddrei folgten Ditte Kotzian (TSC Berlin) und Katja Dieckow (SC Halle).«Ich bin sehr zufrieden, dass es nach vielen Verletzungssorgen undmeinem Prüfungsstress in letzter Zeit schon so gut lief. Das war dererste Teilschritt auf dem Weg zur WM», sagte Heike Fischer. DieMeisterschaften werden am morgigen Dienstag mit den Entscheidungen imTurmspringen der Damen und vom 3-m-Brett der Herren fortgesetzt.

Bei den Herren machte der junge Patrick Hausding aus Berlin imFinale auf sich aufmerksam, das er mit 387,00 Punkten für sichentschied. Er verwies den Favoriten Tobias Schellenberg(Berlin/384,40) auf Platz zwei. Beide Athleten überboten damit auchdie WM-Norm von 370 Punkten deutlich. Schellenberg hat sich im Kampfum die WM-Tickets dennoch schon einen klaren Vorteil erkämpft, denner setzte sich im Vorkampf mit 396,60 Zählern souverän in Szene. Fürdie WM-Nominierung werden beide Teildisziplinen in Dresdenherangezogen, dazu kommen dann noch einmal bei den DeutschenMeisterschaften im Januar in Berlin die Punkte aus Vorkampf,Halbfinale und Finale.

Einen wichtigen Schritt in Richtung WM schafften auch dieSynchron-Europameisterinnen Annett Gamm/Nora Subschinski, die mit319,08 Punkten ebenfalls die WM-Norm (310) knackten. Im Vorkampf wardas zweite Paar Stefanie Anthes/Christin Steuer (Berlin/Riesa) nochauf Augenhöhe, doch beim vierten Finalsprung blieb Stefanie Anthesauf dem Turm stehen und es sprang nur Christin Steuer. Mit diesemNull-Punkte-Sprung hatten sie am Ende keine Chance mehr und kamen nurauf 247,77 Zähler. Bei den Männern setzte sich das aus der Notgeborene Duo Parick Hausding/Sascha Klein (Berlin/Aachen) mit 413,52Punkten durch und verwies Pawel Brendler/Florian Fandler(Halle/371,16) auf Platz zwei. Die Sieger verfehlten knapp die WM-Norm (415 Punkte). Allerdings fehlte bei diesem Wettkampf derStammpartner von Sascha Klein, der Riesaer Heiko Meyer, wegen einesMuskelfaserrisses. «Wenn Heiko Meyer bei der Deutschen Meisterschaftspringen kann, sind unsere Vize-Europameister natürlich unsere klareNummer eins», sagte Bundestrainer Lutz Buschkow.