1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Vorsichtige Hessentagsplanung in Fulda wegen Corona-Pandemie

Vorsichtige Hessentagsplanung in Fulda wegen Corona-Pandemie

18.08.2020, 11:59
Vera Vogt (l) und Max Dudyka (r) bei ihrer offiziellen Vorstellung als Fuldaer Hessentagspaar 2021. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Vera Vogt (l) und Max Dudyka (r) bei ihrer offiziellen Vorstellung als Fuldaer Hessentagspaar 2021. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa dpa

Fulda - Mit einem speziellen Konzept will die Stadt Fulda bei ihren Planungen für den Hessentag im kommenden Jahr flexibel auf die Entwicklung der Corona-Pandemie reagieren. Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU) stellte die Pläne am Dienstag vor. Dabei präsentierten sich auch Vera Vogt und ihr Lebensgefährte Max Dudyka als Hessentagspaar fürs kommende Jahr erstmals der Öffentlichkeit. Die 29-jährige Verwaltungsbeamtin des Polizeipräsidiums Fulda und der 31 Jahre alte Niederlassungsleiter aus der Personalbranche sind die Botschafter des Landesfestes, das unter dem Motto „FD - Foll hessisch” vom 21. bis 30. Mai 2021 über die Bühne gehen soll.

Besucher werden die Angebote des 60. Hessentags in den drei Quartieren Wissen und Bildung, Natur und Familie sowie Kultur und Genuss finden. Die Landesausstellung mit Festhalle bildet das Herzstück des ersten Quartiers. Dort präsentieren sich neben den hessischen Behörden und Organisationen auch die Landtagsfraktionen und die Besucher können sich über staatliche Strukturen und Unternehmen informieren. Im Quartier Natur und Familie laden eine Sonderschau „Natur auf der Spur” mit einem Kinderland und regionalen Initiativen zum Verweilen ein. Im Quartier Kultur und Genuss erwarten die Besucher regionale Kulinarik sowie kulturelle Angebote.

In diesem Jahr hatte Bad Vilbel wegen der Pandemie den Hessentag absagen müssen, die Stadt im Wetteraukreis soll nun den nächsten freien Termin im Jahr 2025 erhalten. Für Fulda hatte OB Wingenfeld bereits vor einigen Wochen in der „Fuldaer Zeitung” mit Blick auf die Corona-Pandemie von einem „verschlankten Hessentag” mit weniger Tanz und voraussichtlich weniger großen Konzerten gesprochen, bei dem man aber weiterhin auf Qualität und Attraktivität setze.

Ein umfangreiches Hygienekonzept werde das Fundament aller weiteren Planungen sein, erklärte die Stadt am Dienstag. Dazu gehören Abstandsregelungen sowie die Steuerung und Regulierung des Zutritts. Auch Warteschlangen sollen vermieden und keine Gemeinschafts- und Gruppenunterkünfte wie Schulen, Turnhallen oder Container angeboten werden. „Wir sehen in dem angepassten Konzept vor allem eine Chance”, betonte OB Wingenfeld, „Wir setzen auf einen themenbezogenen Hessentag im komfortablen Quartierscharakter zum Wohlfühlen, Entdecken und Genießen.” (dpa/lhe)