Volleyball-Regionalliga Damen Volleyball-Regionalliga Damen: Noch drei Auftritte bis zum Abschied
Dessau/MZ. - Drei Spiele dauert es noch an, das Abenteuer Regionalliga Nordost. Dann aber müssen sich die Volleyballerinnen des SV Dessau 96 bereits wieder von der dritten Liga verabschieden. Der gescheiterte Versuch des Klassenerhalts ist zwar bitter, hindern Team und Trainer jedoch nicht daran, um einen versöhnlichen Saisonabschluss zu kämpfen.
"Ein oder zweimal siegen würden wir schon noch ganz gern", meint Coach Ingo Häntschel, der seit einigen Wochen einen Aufwärtstrend spürt. Gekrönt wurde dieser mit dem Auswärtssieg in Schönebeck vor zwei Wochen, der eine monatelange Niederlagenserie beendete.
"Wir wollen uns noch so gut wie möglich verkaufen", sagt Häntschel, dem der Spielplan dabei einen Gefallen tut. Sowohl am Sonnabend (Anpfiff: 16 Uhr, Friedensschule) gegen Potsdam als auch Mitte März am letzten Spieltag kann der SVD daheim antreten. Zwischendurch steht die Partie beim ungeschlagenen Spitzenreiter Spandau an. "Da gibt es sowieso nichts zu verlieren", rechnet Häntschel vor. Vielleicht klappt es ja schon gegen die Potsdamer mit dem seit langem ersehnten Heimsieg. Die Brandenburgerinnen hatten sich vor der
Saison eigentlich vorgenommen, um den Aufstieg mitzuspielen. Daraus aber wurde nichts. Im Hinspiel Mitte November verkaufte sich der SVD weit unter Wert, kassierte eine der schlimmsten Pleiten der Saison. "Da ist etwas gerade zu rücken", fordert Ingo Häntschel, der in den vergangenen beiden Wochen jedoch auf einige seiner Spielerinnen krankheitsbedingt verzichten musste.
So ist auch nicht klar, ob am Sonnabend Petra Arndt und Anja Kähle zum Kader gehören. Sicher ausfallen wird dagegen Bianca Dedecke. "Egal, wer aufläuft wird sein Bestes geben", hofft Häntschel. Damit endlich wieder daheim gejubelt wird.