Volleyball Volleyball: «Piraten» erleben ein Wechselbad der Gefühle
BERLIN/MZ/ZAG. - Die Erstliga-Volleyballer des VC Bad Dürrenberg / Spergau haben während ihrer 1:3-Niederlage am Samstag bei Königs Wusterhausen ein Wechselbad der Gefühle durchlebt. Nach dem furiosen Auftakt und einer klaren Führung im ersten Satz leisteten sich die Gäste zu viele individuelle Fehler und bekamen mit dem 21:25 prompt die Quittung.
Zwar rappelten sich die Schützlinge von Trainer Michael Merten im zweiten Abschnitt noch einmal auf und drehten einen Vier-Punkte-Rückstand in einen 25:20-Teilsieg um. Doch die Gastgeber reagierten auf die sich anbahnende Niederlage und brachten ihren angeschlagenen Zuspieler Manuel Riecke. Der Kapitän vermochte das Steuer nochmals herumzureißen und Königs Wusterhausen wieder auf Siegkurs zu bringen. Dem aggressiven Spiel ihres Gegners hatten die "Piraten" nichts mehr entgegenzusetzen: Sie mussten die Sätze drei und vier mit 15:25 und 18:25 abgeben.
"Wir haben gleich zu Beginn das Heft leichtfertig aus der Hand gegeben und sind von unserer taktischen Marschroute abgekommen. Hätten wir den ersten Satz gewonnen, wäre das Spiel möglicherweise anders ausgegangen. So aber hat Königs Wusterhausen verdient die Punkte bekommen", schätzte Merten ein. Der VC-Coach saß am Sonntag schon wieder beim SCC Berlin auf der Tribüne und beobachtete den nächsten Liga-Kontrahenten Giesen. Der Aufsteiger, der am 3. November den Tabellen-Achten VC zu einem Fernsehspiel empfängt, verlor erwartungsgemäß mit 0:3.