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Volleyball Volleyball: Für die Merseburgerinnen ging es um alles oder nichts

27.03.2007, 16:25

Merseburg/MZ. - Zum letzten Volleyball-Punktspiel der Saison 2006/2007 lud die 1. Damenmannschaft der HSG Merseburg am Sonntag in die Rischmühlen-Halle. Gekommen waren alle neun Mannschaften der Landesoberliga.

Für die HSG Merseburg ging es um alles oder nichts. Beide Spiele mussten gewonnen werden, um sich den Platz in dieser Klasse zu sichern. Doch so positiv sah es laut Tabellenstand nicht aus.

Als Tabellenzweiter stand der VC Bad Dürrenberg/Spergau den auf einem Abstiegsrang platzierten Merseburgerinnen gegenüber. Doch zusätzliche Trainingseinheiten, Testspiele und enorm viel Stimmung in der Halle machten das Unmögliche möglich und bezwangen die Salinestädterinnen nach nur 56 Minuten mit einem klaren 3:0-Sieg nach Sätzen.

Gleich zum Anfang glänzte Julia Burghardt mit einer Aufschlagserie und konnte so einen 5:1-Punktevorsprung verbuchen. Auch am Netz wurde ordentliche Blockarbeit geleistet, die es dem Gegner einige Male schwer machten. Dadurch konnte die HSG punkten und gewannen den ersten Satz mit 25:16 Punkte.

Der zweite Satz gestaltete es minimal spannender, denn dieser endete mit nur einem 3-Punkte-Vorsprung (25:22 Punkte). Aber auch hier war die gute Feldabwehr von großer Bedeutung. Die zusätzliche Unterstützung des Publikums ergänzte den Rest und verhalf der Mannschaft auch zum dritten Satzsieg (25:19 Punkte).

Im zweiten Spiel stand die Mannschaft vom USV Halle I auf der gegnerischen Feldseite, die sich zu der Zeit nur einen Tabellenplatz weiter oben befand. Es passierten zu viele Fehler am Netz, denn weder der Block noch die Angreiferinnen konnten direkt punkten. Daher musste der erste Satz mit 20:25 Punkten abgegeben werden. Eine neue Mannschaftsaufstellung schaffte Veränderung. Dies verwirrte den Gegner, denn auf einmal landeten die Bälle gezielt und kraftvoll auf der anderen Seite. Deshalb ging der zweite Satz mit 25:14 Punkte recht eindeutig nach Merseburg. Auch der dritte Satz verlief ähnlich. Er dauerte ebenfalls 18 Minuten und endete klar mit 25:13.

Durch diese beiden Spielsiege konnte sich die 1. Damenmannschaft der HSG Merseburg mit ihren Trainern Daniel Keck, Ricardo Nitzschke und Albrecht Pfefferkorn ihren Platz in der Landesoberliga sichern. Weniger Zufrieden mit dem Turnier waren dagegen die Damen des VC. "Der sichere zweite Platz in den Köpfen der Spielerinnen hat uns den unbedingten Siegeswillen genommen", versucht Kapitän Hariett Rechenberg-Burgau zu erklären. "Schade nur, dass wir ausgerechnet am letzten Spieltag vor verhältnismäßig großer Kulisse unser schlechtestes Saisonspiel abgeliefert haben."

Merseburg spielte mit: E. Beyer, J. Burghardt, A. Gläser, M. Gombert, A. Heidenreich, C. Huth, K. Hoffmann, S. Krüger, N. Müller, R. Welt.

VC spielte mit: A. Tramme, F. Rödiger, Ch. Heiber, K. Wartig, J. Swientek, K. Lüdert, H. Rechenberg-Burgau, U. Patzschke