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Verwirrung um Maskottchen Verwirrung um Maskottchen: Rote Karte für «ZwergNase»-Puppe

Von Roman Haeusgen 22.05.2001, 14:42

Wiederstedt/MZ. - Eine Märchenfigur droht zum Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen zu werden. Zumindest ist gegenwärtig offen, ob die Novalis-Forschungsstätte in Wiederstedt (Mansfelder Land) ihr für ein Märchenfestival im September entwickeltes Maskottchen überhaupt verwenden darf. Denn der dieser Tage erstmals vorgestellten "Zwerg-Nase"-Puppe wurde aus Thüringen die sprichwörtliche Rote Karte gezeigt.

Das Unternehmen in Schalkau, in der Nähe von Sonneberg, hat sich selbst den Firmennamen "zwergnase" gegeben und diese Bezeichnung beim Patentamt München schützen lassen, wie Geschäftsführer Bernd Menzner gegenüber der MZ erklärte. Wie er bekräftigte, werde deshalb auf alleiniger Verwendung dieses Namens, der Warenzeichen für Künstlerpuppen und Teddybären sei, bestanden. "Die Wiederstedter müssen ihr Maskottchen umbenennen", fordert Menzner. Die Kreisverwaltung Mansfelder Land lässt nun die Rechtslage prüfen.