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Verbraucher Verbraucher: Nichts los am Strand

04.02.2009, 13:12
Die Wirtschaftskrise kommt im Tourismus an. Immer mehr Deutsche lassen die Koffer im Schrank und warten ab. (FOTO: DPA)
Die Wirtschaftskrise kommt im Tourismus an. Immer mehr Deutsche lassen die Koffer im Schrank und warten ab. (FOTO: DPA) dpa

Hamburg/dpa. - In diesem Jahrplanen bislang 11,6 Prozent der Bundesbürger mehrere Ferienreisen. Imvergangenen Jahr waren es noch 15,7 Prozent, 2007 sogar 16,4 Prozent.Das hat die Stiftung für Zukunftsfragen ermittelt, die am Mittwochzum Start der Messe Reisen Hamburg (noch bis 8. Februar) ihrejährliche repräsentative Tourismusanalyse vorgelegt hat.

Laut der Befragung ist auch die Zahl der noch unentschlossenenReisenden in diesem Jahr größer als jemals zuvor seit Beginn derBefragungen vor 25 Jahren: 34,8 Prozent der Deutschen wussten imJanuar noch nicht, ob und wohin sie in den Urlaub fahren. «So vielRatlosigkeit hatten wir in den ganzen 25 Jahren nicht», sagte Prof.Horst W. Opaschowski, der Wissenschaftliche Leiter der Stiftung.

Zu den weiteren Ergebnissen der Studie gehört, dass Deutschlandseine Rolle als beliebtestes Ferienziel der Bundesbürger weiterausbaut und die Höhe der durchschnittlichen Reisekosten im Jahr 2008von 1030 auf 960 Euro pro Person und Tour gesunken ist.