USA USA: Schüsse vor dem Weißen Haus
Washington/dpa. - Fleischer erklärte, eine Patrouille von Sicherheitsbeamten habe Schüsse gehört und den Mann, dessen Name mit Robert Pickett angegeben wurde, am Südwesttor des Weißen Hauses entdeckt. Nach unbestätigten Zeugenberichten schwenkte er seine Pistole in der Luft und rief, er wolle sich das Leben nehmen. Die Sicherheitsbeamten hätten versucht, Pickett zu überreden, seine Waffe niederzulegen. Nach etwa zehn Minuten sei dann der Schuss gefallen und der Mann von einer Kugel ins Bein getroffen worden, berichtete der Fernsehsender CNN.
Pickett wurde in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, wo er im Laufe des Mittwochnachmittags (Ortszeit) operiert werden sollte. Zuvor sollte er nach Angaben des Krankenhauses noch psychiatrisch untersucht werden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen Einzeltäter. Er sei 47 Jahre alt, stamme aus dem Bundesstaat Indiana und sei nicht vorbestraft. Nachbarn schilderten ihn als einen Einzelgänger, der wenig Kontakt zu Nachbarn gehabt habe.
Nach Fleischers Angaben befand sich Bush zum Zeitpunkt des Zwischenfalls gegen 11.30 Uhr Ortszeit in seiner Residenz, wo er gerade sein Fitness-Training absolvierte. Vizepräsident Dick Cheney habe in seinem Büro im Westflügel gearbeitet. First Lady Laura Bush war in Texas.