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Urmel aus dem Eis

15.05.2009, 22:15

Hamburg/dpa. - Die Älteren kennen «Urmel aus dem Eis» von der Augsburger Puppenkiste, die Jüngeren von der ARD-Zeichentrickserie, der TV-Fassung mit Dirk Bach oder als Hörbuch. Vor drei Jahren kam die Geschichte dann als computeranimierter Film ins Kino, wo er erfolgreich lief.

Bei Sat.1 wird diese jüngste Fassung an diesem Samstag um 20.15 Uhr erstmals im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt. Alle Verfilmungen beruhen auf dem Märchen von Max Kruse, der mittlerweile elf Urmel-Bücher geschrieben hat. Das Urmel wird seit langem vom Wissenschaftler Habakuk Tibatong als Bindeglied zwischen Dinosauriern und Säugetieren gesucht. Auf einmal schlüpft es aus einem Ei am Strand der kleinen Vulkaninsel Titiwu irgendwo in der Südsee. Dort lebt Professor Tibatong, der bislang stets für seine Suche nach den Urmeln belächelt wurde, zurückgezogen mit dem Jungen Tim Tintenklecks und Tieren, denen er das Sprechen beigebracht hat: dem Hausschwein Wutz, dem Waran Wawa, dem Pinguin Ping und dem Schuhschnabel Schusch.

Das süße kleine Urmel findet in Wutz eine liebevolle Mama und reiht sich schnell in die ungewöhnliche Familie ein, doch Gefahr ist im Verzug: Beflügelt vom Fund des Urmels schickt Professor Tibatong seinem alten Widersacher Zwengelmann einen triumphierenden Brief. Kurz darauf schwebt der passionierte Jäger König Pumponell mit dem Hubschrauber ein, um das Urmel seiner Trophäen-Sammlung hinzuzufügen.

Die Technik des deutschen Streifens mag nicht ganz die Perfektion von Pixar, Disney & Co. haben, doch die Figuren sind überaus süß und die Geschichte bleibt der Buchvorlage treu. Den Machern des Urmel-Films gelang eine Mischung aus Niedlichkeit und zum Teil gefährlichen Abenteuern. Die Stimmen für die Tiere mit ihren kleinen bis großen Sprachfehlern lieferten bekannte Schauspieler wie Anke Engelke, Christoph Maria Herbst, Wolfgang Völz oder Oliver Pocher.