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Unihockey Unihockey: Deutscher Meister geht zurück in finnische Heimat

06.07.2003, 14:40

Elster/MZ/cab. - Da Spiel mit Schläger und Ball, oder besser Puck und Schläger, für ihn nichts Außergewöhnliches sind, fand er sich schnell in die neue Spielart hinein, wurde schon nach kurzer Zeit einer der Leistungsträger. Und das nicht nur in Elster. Mit einer Doppelstart-Berechtigung spielte er auch in Weißenfels und schoss in den Play offs das entscheidende Tor zur Deutschen Meisterschaft. Auch für sein Heimteam verging kaum ein Spieltag, an dem nicht wenigstens ein Treffer von Walterie Waljus im Protokoll vermerkt worden ist.

Was sagen nun seine Mannschaftskameraden zum jungen Finnen. Er ist ein guter Freund geworden, so Stefan Hagendorf. Er ist kontaktfreudig und will im Sport etwas erreichen. Auch Christian Schneider schätzt Walterie Waljus als einen einsatzbereiten Spieler, der aber auch für Späße zu haben ist. "Er gibt nie auf", so Christian Schneider weiter. Ihn mag einfach jeder.

Den sportlichen Biss schätzt auch Trainer Olaf Däumichen am Finnen. Er ist immer ausgeglichen, strahlt eine gewisse Ruhe aus. Manchmal ist er aber auch ein bisschen verspielt, möchte den Ball am liebsten ins Tor tragen. Eines ist für Olaf Däumichen aber ganz sicher: "Walterie wird nicht so schnell ersetzt werden können."

Die Kontakte zu Walterie Waljus sollen jedoch nicht abreißen. Es gibt auch schon eine erste Einladung nach Finnland. Und damit der Finne seine Sportkameraden nicht vergisst, haben sie sich zur Verabschiedung einiges einfallen lassen. Ein Reisetasche soll ihn künftig begleiten, eine Uhr mit Gravur "UHC Elster" immer an sein einjähriges Gastspiel erinnern und er wurde auch Ehrenmitglied des UHC Elster auf Lebenszeit. Dann ging es noch eine gemeinsame Kanutour von Prettin 30 Kilometer elbabwärts wieder nach Elster. Und im Bootshaus gab es dann noch eine Feier zur Verabschiedung.