TuS Koblenz
Der bekannteste Neuzugang des TuS Koblenz ist der Co-Trainer: Mario Basler. Der ehemalige Nationalspieler arbeitet beim Fußball-Zweitligisten künftig an der Seite von Chefcoach Uwe Rapolder. Für den einst exzentrischen Mittelfeldspieler, der vor allem bei Bayern München Erfolge feierte, ist es nach seiner gescheiterten Trainer-Premiere als Chef bei Süd-Regionalligist Jahn Regensburg seine zweite Bewährungschance.
«Sicher kann ich den Spielern viele Dinge mitgeben, die ich zu meiner Zeit vielleicht anders hätte machen können oder müssen, um noch mehr zu erreichen», räumte «Lebemann» Basler ein. Doch der einst technisch begnadete Spezialist der ruhenden Bälle will auch auf dem Platz eine Vorbildwirkung entfalten. «Ich kann den Spielern noch heute fußballspezifische Dinge vormachen, beim Schuss- oder Flankentraining etwa. Da kann ich den ein oder anderen Tipp geben. All dies sind Dinge, die Uwe Rapolder mit meiner Verpflichtung im Sinn gehabt haben wird», sagte er in einem Zeitungsinterview nach seiner Verpflichtung.
Neben «Super-Mario», der eine Trainerlizenz an der Deutschen Sporthochschule in Köln machte, hat der TuS Koblenz noch zwei bekannte Gesichter aus der Bundesliga verpflichtet. Fatmir Vata (Arminia Bielefeld) und Du-Ri Cha (Mainz) sollen für Schwung in der Offensive sorgen. Zwar peilt der Tabellenzwölfte der Vorsaison erst einmal den Klassenverbleib als primäres Ziel an. Darüber hinaus fordert Rapolder dürfe sich das Team nicht vor den Top-Clubs verstecken: «Wir wollen dominanter auftreten. Mittelfristig wollen wir uns etablieren und das Image der grauen Maus ablegen», kündigte der Coach an.
(Stand: Juli 2007)