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TSG Wittenberg TSG Wittenberg: Traditionstreffen lockt viele ehemalige Handballer an

Von KURT FUCHS 07.04.2009, 14:30

WITTENBERG/MZ. - So mancher Akteur, der heute im Trikot eines anderen Clubs im Landkreis aufläuft, hat seine Wurzeln bei den Schwarz-Gelben oder trug zumindest zeitweilig das Vereinstrikot. Dazu gehören Marco Korbien, Andreas Wagefeld oder der Trainer des Wittenberger Oberliga-Frauenteams Jens Bertuleit. Von TuS 1947 Radis wird Jochen Schmidt erwartet. Aus Bayern reist Matthias Fuchs, jetzt in Diensten des Bezirksoberligisten Dachau, an. Auch Vertreter der in den 90er Jahren erfolgreichen Jugendmannschaft wie Hagen Melzer haben den Termin bereits bestätigt.

Neben den ehemaligen Sportsfreunden der letzten dreißig Jahre wird aber auch eine Reihe von Aktiven der "ersten Generation" erwartet. Dazu gehören die Ehrenmitglieder der Abteilung Handball Hans Horn, Winfried Melzer, Herbert Winkler oder Alfred Handke. Einige von ihnen haben noch das legendäre Großfeldspiel im Rahmen einer Partnerschaft mit Witten (Nordrhein-Westfalen) am 1. Mai 1961 im Arthur-Lambert-Stadion (ehemals Kampfbahn des Friedens) miterlebt. Wittenberg unterlag damals 10:16. Ein Rückspiel kam angesichts der Ereignisse vom 13. August des gleichen Jahres nicht mehr zustande.

In Erinnerung geblieben sind die Punktspiele im Hallenhandball in den Anfangsjahren. Diese wurden in Dessau in der Anhaltarena (ehemals ZAB-Halle) ausgetragen, weil es in Wittenberg noch keine adäquate Sporthalle gab. Über mehrere Jahrzehnte bestimmte der Nachwuchs der TSG das Niveau im Landkreis. Letzter großer Erfolg war der dritte Platz bei der Pokalendrunde der männlichen B-Jugend 1988 / 1989, als in den Reihen der TSG Torsten Weber, Ronny Klauser oder der jetzige Bürgermeister Torsten Zugehör standen.