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Triathlon Triathlon: Mit Bestzeit auf Bronzeplatz

Von Heinz Böttger 15.08.2008, 17:29

Kalmar/MZ. - Bei der neuerlichen Herausforderung im Osten Schwedens überzeugten beide mit Spitzenzeiten. Auch die Endplatzierungen konnten sich sehen lassen. Während Diana bei den Frauen Dritte wurde, belegte Sebastian in der Männerklasse Rang 16.

Bei für schwedische Verhältnisse milden sommerlichen Temperaturen (20 Grad Celsius) fiel Samstagmorgen um 7 Uhr der Startschuss. 550 Triathleten wagten sich in das Wasser der leicht welligen Ostsee. Bereits beim Schwimmen wurde sich bei den schwedischen Staatsmeisterschaften nichts geschenkt. Es mussten zwei Runden mit einem Landgang absolviert werden. Nach einer guten Stunde gingen Diana und Sebastian gemeinsam auf die leicht wellige Radstrecke. Bei Kilometer 70 setzte Regen ein, was eine zusätzliche Belastung darstellte. Da der Regen nicht nachließ, gestaltete sich diese Teildisziplin zu einer "Wasserschlacht". Nach rund fünf Stunden ging Sebastian gute 15 Minuten vor Diana auf die Marathonstrecke. Beim Laufen vertrieb die Sonne die Regenwolken und begleitete von nun ab die Triathleten. In der Frauenklasse kam es zum Ende hin zu einem dramatischen Finale. Die Zweitplatzierte in der Damenklasse war acht Minuten vor Diana auf die Laufstrecke gegangen. Mit jedem Kilometer konnte die Braunsbedraerin den Rückstand verkürzen. Ein Kilometer vor dem Ziel hatte sie die Schwedin endlich eingeholt. Auf der Zielgeraden kam es dann zur Sprintentscheidung, bei der sie sich knapp geschlagen geben musste. "Auf den letzten Metern war bei mir die Luft raus. Die Aufholjagd hatte zu viel Kraft gekostet", gestand Diana. Aber ihr dritter Platz mit einer Zeit von 9:48:00 Stunden war ein tolles Ergebnis. Bei Sebastian wurde es am Ende zu einem Lauf gegen die Uhr, denn er wollte unter 9:30 Stunden bleiben. Als er auf die letzten 14 Kilometer ging, merkte er, dass es ganz schön eng werden könnte. Auf den abschließenden zwei Kilometern musste er jedoch noch den Turbo einlegen, überholte kurz vor dem Ziel noch einen Konkurrenten, schaffte um Haaresbreite die selbst gesetzte Vorgabe: 9:29:59 Stunden zeigte die Uhr an. Damit verbesserte er den internen Vereinsrekord des SV Braunsbedra um mehrere Minuten. Rang 16 war der verdiente Lohn. Glücklich lag sich das Triathlon-Ehepaar aus dem Geiseltal am Ende in den Armen. "Die familiäre Atmosphäre hat uns zusätzlich beflügelt", ist sich die Dritte der schwedischen Meisterschaft sicher.