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Triathlon Triathlon: Gewinner Per Bittner ist in Kelbra eine Klasse für sich

Von RALF KANDEL 05.07.2010, 19:50
Die Wasseretappe bei einem Triathon. (FOTO: KLITZSCH)
Die Wasseretappe bei einem Triathon. (FOTO: KLITZSCH) CARDO

SANGERHAUSEN/MZ - Der Favorit drückteder 10. Auflage des Kyffhäuser-Triathlonsseinen Stempel auf. Per Bittner gewann amSonntag den Wettkampf in Kelbra. Und das ebensoverdient, wie souverän. Der Akteur von ALZSigmaringen blieb als einziger Teilnehmerunter einer Zeit von zwei Stunden. Nach 1:59:38Stunden überquerte er die Ziellinie.

Für seine Überlegenheit spricht zudemdie Tatsache, dass Bittner in allen drei Teildisziplinender Schnellste war. Für die 1 500 Meter langeSchwimmrunde im Kelbraer Stausee benötigteder spätere Gesamtsieger 21:56 Minuten. Den40 Kilometer langen Rundkurs, der über denKyffhäuser führte, absolvierte Bittner in1:03:42 Stunden und für den abschließendenZehnkilometer-Lauf brauchte er glatte 34 Minuten."Es gab keinen, der Per Bittner das Wasserreichen konnte. Danach jedoch herrschte großeAusgeglichenheit im Teilnehmerfeld", zollteThomas Pfeffer vom ausrichtenden TV Sangerhausendann auch dem Gewinner berechtigtes Lob.

Hinter Bittner entspann sich im wahrsten Sinnedes Wortes ein heißer Kampf um die weiterenPlätze. Und das lag nicht an den hochsommerlichenTemperaturen, sondern an der Ausgeglichenheitder folgenden Starter. Hagen Schröter ausMagdeburg kämpfte sich vom 18. Platz nachdem Schwimmen noch auf Rang zwei der Gesamtwertungvor, hatte aber am Ende mehr als zehn MinutenRückstand auf den Gesamtsieger. Rang dreiging an Karsten Meier, der ebenso wie Schröterfür den Triathlon-Club aus der Landeshauptstadtan den Start ging.

Beste Frau im Feld der insgesamt 88 Teilnehmerwar Franziska Tietz vom USC Magdeburg, dienach 2:18:17 Stunden im Ziel ankam.

Während sich die meisten Mitglieder des gastgebendenTriathlonvereins Sangerhausen mit organisatorischenDingen beschäftigten, gingen einige aus derKreisstadt doch an den Start. Bester von ihnenwar diesmal Henry Sprungk als Zehnter. PatrickLücke wurde 18., Antje Fiebig belegte in derGesamtwertung Rang 37.

Am Ende galt der Beifall der zahlreichen Fans,die am Zeltplatz oder der Strecke die Triathletenanfeuerten, allen Startern gleichermaßen.

Auch das Lob der Aktiven galt allen, die sichan der Organisation und Durchführung des Wettbewerbsbeteiligten. "Ich bin zum ersten Mal hier,und es gefällt mir. Alles ist sehr schön organisiert,es klappt hervorragend", hielt zum BeispielAnne Pomsel aus Dresden mit ihrer Anerkennungnicht hinter dem Berg. Die Studentin aus Halle"teilte" sich mit ihrer Schwester Doreen undFreundin Johanna die Strecke. Dabei war AnnePomsel für das Schwimmen zuständig und erfüllteihre Aufgabe sehr gut. Sie kletterte nach24 Minuten als achte aus dem Wasser und waram Ende zufrieden. "Wir machen hier nur ausSpaß mit, und haben uns kein festes Ziel gesetzt",freute sie sich. Am Ende landete das Trioauf Rang 64 und ließ so bei der Premiere nochzahlreiche Akteure hinter sich.

Zufrieden war natürlich auch Thomas Pfeffer."Es hat alles wie am Schnürchen geklappt.Ein dickes Dankeschön gilt dabei der ZeltplatzverwaltungKelbra, dem Kyffhäuser-Segelclub und natürlichallen freiwilligen Helfern, die uns hervorragendunterstützt haben", lobte Pfeffer.

Am Ende warf er noch einen Bs>lick in dieZukunft: "Der elfte Kyffhäuser-Triathlon findetim kommenden Jahr voraussichtlich wieder amersten Juliwochenende statt.

Bleibt abzuwarten, ob es dann ebenfalls wiedereinen so souveränen Sieger, wie in diesemJahr geben wird.