Triathlon-Bundesliga Triathlon-Bundesliga: Halles «Eisenmänner» in Personalnot
Halle/MZ. - Natürlich wollen die "Eisenmänner" von der Saale wie im Vorjahr möglichst wieder zu Meisterschaftsbronze schwimmen, Rad fahren und laufen, doch "das wird diesmal schwer. Denn die Konkurrenz hat sich enorm verstärkt", weiß Team-Chef Waldemar Cierpinski und nennt deshalb auch nur einen Platz unter den ersten Sechs als Ziel. Zwar hat Halle mit dem Olympia-Zwölften Andreas Raelert ebenfalls aufgerüstet. Der Rostocker wird aber nur beim zweiten Ligawettkampf, der als deutsche Einzelmeisterschaft ausgeschrieben ist, Halles Farben vertreten. Ursprünglich war noch ein weiterer Auftritt in Düsseldorf geplant, doch der City-Triathlon ist aus finanziellen Gründen aus dem Wettkampfkalender genommen worden. So bleibt es bei fünf Prüfungen. "Für Raelert haben internationale Aufgaben Vorrang. Er kämpft um seine Qualifikation für Athen 2004", erklärt Cierpinski senior. Auch sein Sohnemann Falk ist in dieser Saison nur bedingt einsetzbar. Nach seinem Trainingsaufenthalt in Australien will sich der 25-Jährige ebenfalls für höhere Aufgaben empfehlen. Und wie steht's mit seiner "Achillesferse", dem Schwimmen? "Nach dem Tod von Trainer Dieter Lindemann trainieren wir nach Plänen des Chefcoachs Wolfgang Thiel aus Saarbrücken. Aber natürlich wäre es besser, wenn ein Fachmann am Beckenrand steht. Wir suchen da noch nach einer Lösung", gibt der SV-Athlet zu.
An der Jagd nach Metern und Sekunden beteiligen sich zudem Erfolgsjunior Thomas Springer und Ronny Dietz, der allerdings auch Ironman-Ambitionen hegt und sich deshalb zwischenzeitlich ausklinken wird. Ganz passen muss der am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte Gaststarter Oleg Ranzow, weshalb Jackie Heiner, Kersten Adler sowie die "geborgten" Australier Matt Hopper und Alain Morane um so mehr gefordert sein werden.