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Tennis Tennis: Lars Burgsmüller scheidet in der ersten Runde aus

Von Christian Kunz 26.04.2004, 15:16
Lars Burgsmüller im Juli beim Internationalen Weissenhof Tennisturnier in Stuttgart. (Foto: dpa)
Lars Burgsmüller im Juli beim Internationalen Weissenhof Tennisturnier in Stuttgart. (Foto: dpa) dpa

München/dpa. - Tennisprofi Lars Burgsmüller aus Essen ist bei den 89. Internationalen Meisterschaften von Bayern bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Der 28-Jährige verlor am Montag bei dem mit 380 000 Euro dotierten Münchner ATP-Turnier gegen den Rumänen Victor Hanescu mit 2:6, 6:7 (5:7). Zuvor hatte Sargis Sargsian aus Armenien für die erste Überraschung gesorgt. Der 30-Jährige besiegte den an Nummer acht gesetzten James Blake (USA) mit 6:4, 7:6 (8:6). Mitfavorit Martin Verkerk (Niederlande/4) gab sich dagegen keine Blöße. Der French-Open-Finalist setzte sich gegen den Schweden Joachim Johansson mit 6:4, 6:2 durch. Die deutschen Top-Spieler Rainer Schüttler (Korbach/1) und Thomas Haas (Hamburg) greifen am Dienstag ins Geschehen ein.

Burgsmüller versuchte es gegen den schlaksigen Hanescu häufig mit Netz-Angriffen, konnte die aktuelle rumänische Nummer zwei aber im ersten Satz (2:6) nicht aus der Ruhe bringen. Im zweiten Durchgang schaffte der in der Schweiz lebende Profi ein frühes Break. Doch Hanescu holte wieder auf und gewann den zweiten Satz nach 1:21 Stunden mit 7:6. Über den Einzug in die nächste Runde durfte sich auch der Tscheche Radek Stepanek freuen. Der Halbfinalist von 2002 gewann gegen den Slowaken Karol Kucera mit 6:4 und 7:5.

Keine Probleme hatte der 25 Jahre alte Aufschlagspezialist Verkerk bei seinem Sieg gegen Johansson und erreichte bei seiner zweiten Teilnahme in München das erste Mal die zweite Runde. «Ich habe auf Sand besser angefangen als im letzten Jahr. Ich bin zufrieden mit meiner Form», sagte der an Nummer vier gesetzte Profi, der sich in München auf das Grand-Slam-Turnier in Paris vorbereitet. In der zweiten Runden trifft er entweder auf Wesley Moodie aus Südafrika oder einen Qualifikanten. Einer der Qualifikanten, die den Sprung ins Hauptfeld schafften, ist Alexander Waske (Frankfurt/Main). Der 29- Jährige, der kürzlich im Daviscup im Doppel gegen Israel an der Seite von Haas geglänzt hatte, sicherte sich seinen Platz durch ein 6:3, 6:2 gegen den Franzosen Sebastian de Chaunac.

Mit großer Spannung werden die Auftritte von Schüttler und Haas erwartet. Nach seinem Finaleinzug beim Masters-Turnier in Monte Carlo geht der an Nummer eins gesetzte Schüttler mit viel Zuversicht in das Spiel gegen den Schweden Robin Söderling, gegen den er bei den Australian Open in diesem Jahr in der ersten Runde ausgeschieden war. «Das Selbstvertrauen ist wieder da», sagte der 28-Jährige nach seinen jüngsten Erfolgen.

Auch Haas präsentierte sich bei seinem Turniersieg in Houston vor einer Woche in sehr guter Form. Daviscup-Teamchef Patrick Kühnen traut dem 26-Jährigen einiges zu. «Er ist in sehr guter Verfassung und kommt hochmotiviert nach München», sagte Kühnen. Die Statistik spricht für Haas: Bisher konnte er alle vier Duelle gegen seinen Erstrunden-Gegner Bohdan Ulihrach aus Tschechien gewinnen.