Stuttgart Stuttgart: Heldt bestätigt Interesse an Jovanovic
Stuttgart/dpa. - «Fakt ist, dass Jovanovic sehrinteressant für uns ist», sagte VfB-Sportdirektor Horst Heldt ineinem Interview der «Stuttgarter Zeitung» (Samstag). LautMedienberichten wäre für den 28 Jahre alten Offensivmann undserbischen Nationalspieler eine Ablöse von bis zu acht Millionen Eurofällig. Hleb, der bis 2005 für den VfB spielte, wird dagegen beiChampions-League-Sieger FC Barcelona bleiben.
Heldt dementierte zudem einen Bericht, nach dem der VfB bereitsei, bis zu 18 Millionen Euro für den Hoffenheimer Stürmer Demba Baals Ersatz für den zu Bayern München gewechselten Mario Gomez zuüberweisen. «Die Summe, die wir eventuell bereit wären, für einenneuen Spieler zu zahlen, bewegt sich nicht in dieser Größenordnung»,sagte der am Freitag in den VfB-Vorstand berufene 39-Jährige der«Bild»-Zeitung (Samstag-Ausgabe). Ba sei «ein sehr interessanterSpieler. Aber wir haben Hoffenheim kein Angebot unterbreitet. Malsehen, ob wir das noch tun werden».
Nicht im Rennen um die Nachfolge von Gomez, für den die Schwabenmehr als 30 Millionen Euro Ablöse erhalten, sei der von Hertha BSCBerlin scheidende Marko Pantelic. «Pantelic war und ist kein Thema»,betonte Heldt gegenüber der «Stuttgarter Zeitung». Umgekehrt hältHeldt einen Weggang des von Juventus Turin umworbenen VfB-Verteidigers Serdar Tasci für ausgeschlossen. Der VfB wolle den bis2010 laufenden Vertrag mit dem 22 Jahre alten Nationalspielerverlängern. «Seine Zukunft liegt in Stuttgart», sagte Heldt.
Seine eigene Beförderung in die höchste Führungsebene desChampions-League-Qualifikanten sieht Heldt als Würdigung seinerbisherigen Arbeit. Er werde nun mehr in Vorgänge eingebunden sein,die bisher von Präsident Erwin Staudt und Finanzvorstand Ulrich Rufalleine bearbeitet worden seien. «Es ist wichtig, dass derSportmanager eine Stimme im Vorstand hat», sagte Heldt der Zeitungweiter. Das sei «ein Zeichen nach innen und nach außen. Denn derFußball steht nun mal im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Da ist essinnvoll, dass das auch dokumentiert wird.»