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Straßenbaubehörde erörtert Einwände gegen Riederwaldtunnel

10.09.2018, 12:00

Frankfurt/Main - In Frankfurt hat am Montag das Erörterungsverfahren zum umstrittenen Riederwaldtunnel begonnen. Die Straßenbaubehörde Hessen Mobil sprach dabei zunächst mit Behörden und Interessenvertretern über deren Kritik gegen die bestehenden Pläne, wie ein Sprecher des zuständigen Regierungspräsidiums Darmstadt sagte. Bis mindestens Donnerstag sollen noch fast 700 weitere Einwände von Bürgern und Anwohnern abgearbeitet werden.

Der 1100 Meter lange Tunnel soll die Lücke zwischen den Autobahnen 66 und 661 schließen. Seit 1985 gehört das Projekt zu den verkehrspolitischen Dauerbrennern. Mit dem Bau kann nach derzeitigem Stand frühestens Ende 2019 begonnen werden. Der Tunnel soll die Bewohner in den Stadtteilen Bornheim und Riederwald von Verkehrslärm entlasten. Dort stauen sich täglich rund 24 000 Autos und sorgen vor allem im Berufsverkehr für erhebliche Verkehrsbehinderungen. (dpa/lhe)