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Sohn vor die U-Bahn gestoßen: «Werde mir niemals verzeihen»

14.04.2016, 12:52
ARCHIV - Eine U-Bahn fährt in Hamburg in den Bahnhof Hoheluftbrücke ein. Foto: Daniel Bockwoldt/Archiv
ARCHIV - Eine U-Bahn fährt in Hamburg in den Bahnhof Hoheluftbrücke ein. Foto: Daniel Bockwoldt/Archiv dpa

Hamburg - Vor dem Hamburger Landgericht hat am Donnerstag ein Prozess gegen eine 31-jährige Mutter begonnen, die ihren Sohn vor eine U-Bahn gestoßen haben soll. Der damals elfjährige Junge wurde von dem Zug an der Station Hoheluftbrücke überrollt und lebensgefährlich verletzt. Der psychisch kranken Frau wird versuchter Mord, Misshandlung von Schutzbefohlenen und schwere Körperverletzung vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sie schuldunfähig ist, und will die dauerhafte Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik beantragen. In einer von ihrer Verteidigerin verlesenen Erklärung bedauerte die 31-Jährige die Tat: «Ich werde mir das, was geschehen ist, niemals verzeihen.» Das Gericht schloss die Öffentlichkeit von der Verhandlung aus. (dpa/lno)