Ski-Jöring: Ski-Jöring: Nana Pippig-Otte kommt mit Chenuk auf den dritten Platz

Oberfrauenau/MZ/dan. - Dennoch zeigte sie sich mit dem Ergebnis zufrieden: "Es war mein erstes Rennen nach dem Beinbruch." Sie habe deshalb erst spät mit dem Training beginnen können und noch nicht wieder die nötige Kondition, berichtete Nana Pippig-Otte.

Die 29-Jährige hatte alles auf eine Karte gesetzt und gehofft, sich mit dem Meistertitel automatisch zu den Weltmeisterschaften in Frauenwald qualifizieren zu können. Nun müsste sie noch weitere Qualifikationsrennen bestreiten, doch das kann sie arbeitsbedingt nicht. Auch ihr Mann Sven Pippig, der in der Sechs-Hunde-Klasse mit seinen Siberian Huskys noch auf eine WM-Teilnahme gehofft hatte, ist nach diesem Wochenende nicht mehr so optimistisch. "Er hatte mir Chenuk, seinen besten Hund geliehen", berichtete Nana Pippig-Otte mit Blick auf den 18. Platz ihres Mannes. Mit Chenuk wäre er drei Minuten schneller gewesen, glaubt sie. "Der hält auch am steilsten Berg nicht an, der ist einfach toll", schwärmt sie von dem Husky.

Sven Pippig ist nach dem Fehlen in Unterjoch und dem 18. Platz in Oberfrauenau in der Qualifikationswertung auf den 14. Platz zurück gefallen und hat kaum noch Chancen auf eine WM-Teilnahme in Frauenwald. Die ist den besten acht vorbehalten. Für den Straßberger René Hübner lief es bei den Deutschen Meisterschaften auch nicht optimal. Er kam auf Rang zehn. In der WM-Qualifikationswertung fiel er vom dritten auf den vierten Platz zurück. Hübner hat aber gute Chancen, für Deutschland starten zu können. Die beiden letzten Qualifikationsrennen finden am kommenden und übernächsten Wochenende in Wallgau und Clausthal-Zellerfeld statt.