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Skeleton Skeleton: Diana Sartor meldet sich in Winterberg zurück

Von Frank Kastner 26.11.2004, 20:36
Die Siegerin des Skeleton-Weltcups in Winterberg, Noelie Pikus-Pace (M, USA), lacht nach dem Rennen mit der Zweiten, Deanna Panting aus Kanada (l), und der Deutschen Diana Sartor. Der Weltcup in Winterberg war der erste der Saison. (Foto: dpa)
Die Siegerin des Skeleton-Weltcups in Winterberg, Noelie Pikus-Pace (M, USA), lacht nach dem Rennen mit der Zweiten, Deanna Panting aus Kanada (l), und der Deutschen Diana Sartor. Der Weltcup in Winterberg war der erste der Saison. (Foto: dpa) dpa

Winterberg/dpa. - Nach vierteljährlicher Verletzungspause hatsich Skeleton-Weltmeisterin Diana Sartor aus Altenberg eindrucksvollzurückgemeldet. Beim Weltcup-Auftakt am Freitagabend in Winterbergfuhr sie mit ihrem WM-Schlitten «Günther» in 1:59,22 Minuten auf demdritten Platz. Der Sieg ging in 1:58,83 Minuten überraschend an dieAmerikanerin Noelle Pikus-Pace, die mit der hohen Startnummer 16gleich im ersten Durchgang auf Rang eins fuhr. Zweite wurde mitdeutlichem Rückstand die Kanadierin Deanna Panting (1:59,20).Lokalmatadorin Kerstin Jürgens landete auf Rang acht.

Bei den Männern überaschte Weltcup-Debütant Michi Halilovic ausBerchtesgaden in 1:56,60 Minuten als Vierter. Nach zwei Läufenverpasste er das Podest nur um eine Hundertstelsekunde. Der Sieg gingan den Kanadier Jeff Pain vor dem Schweizer Gregor Stähli. Dritterwurde der Amerikaner Chris Soule. Vize-Weltmeister Florian Grassl(Königssee/1:57,24) kam nach langer Verletzungspause auf Rang acht.Der WM-Dritte Frank Kleber (München) enttäuschte mit Platz zehn.

Nach ihrer Fußoperation war der Weltcup-Auftakt eineStandortbestimmung für Diana Sartor. «Ich bin auch ein wenigüberrascht. Eigentlich fühlte mich eher wie wie eine Hausfrau undnicht wie eine Sportlerin», sagte die Sächsin, die bereits einenneuen Schlitten namens «Eberhard» in der Garage hat. «Eberhard istnoch jung und muss herangeführt werden, er ist aber sicherlich dieNummer für Turin», betonte die Weltcup-Gesamtzweite aus dem Vorjahr.

Enttäuscht zeigte sich die WM-Dritte Kerstin Jürgens bei ihremHeimspiel. «Ich bin total ratlos. Am Start lief es bestens und ichhatte auch in der Eisrinne ein gutes Gefühl im zweiten Lauf. Ich kannmich bei den vielen Fans, denen ich alles andere als eine Showgeboten habe, nur entschuldigen», sagte die Athletin von der RSGHochsauerland.