Silvester in Frankfurt: Zugang zum Main wird kontrolliert

Frankfurt/Main - Die Stadt Frankfurt richtet an Silvester erstmals Zugangskontrollen zum Main-Ufer ein. In einer sogenannten Sicherheitszone rund um die Fußgängerbrücke Eiserner Steg und das nördliche Mainufer sind Feuerwerkskörper sowie große Taschen und Rucksäcke verboten, wie Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) am Dienstag ankündigte. Besucher werden kontrolliert, um in den abgesperrten Bereich und auf die an Silvester beliebte Brücke kommen zu können. „Mit dem Sicherheitsbereich schafft man eine Zone, in der man positiv, mit Schwung ins neue Jahr gehen kann.”
Damit reagiert die Stadt auf Übergriffe an Silvester vor einem Jahr in Köln und Frankfurt. Rund um den Eisernen Steg waren mehr als 60 Übergriffe angezeigt worden. Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am Montagabend könne es in den nächsten Tagen noch Veränderungen an dem Konzept geben.
Der Eiserne Steg, seine beiden Brückenköpfe und die Grünanlage im Süden gehören zu dem Sicherheitsbereich. Darüber hinaus sind am nördlichen Mainufer die Straßen Untermainkai und Mainkai zwischen den Kreuzungen Neue Mainzer Straße und Kurt-Schumacher-Straße/Fischerplätzchen gesperrt. Auch die Grünanlagen in diesem Abschnitt, der sich von der Untermainbrücke bis zur Alten Brücke erstreckt, gehören nach derzeitigem Stand in diese besonders geschützte Zone. (dpa/lhe)