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Seenotkreuzer "Berlin" tritt offiziell den Dienst an

04.02.2017, 08:15
Ein DGzRS-Seenotrettungskreuzer pflügt durch das Wasser. Foto: Ingo Wagner/Archiv
Ein DGzRS-Seenotrettungskreuzer pflügt durch das Wasser. Foto: Ingo Wagner/Archiv dpa

Laboe - Ein neuer Seenotrettungskreuzer sorgt künftig auf der Kieler Förde für Sicherheit: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) stellt heute die 28 Meter lange „Berlin” in Laboe offiziell in Dienst. Das 4000 PS starke Schiff ersetzt den 31 Jahre alten gleichnamigen Vorgänger. Dieser war 1985 in Anwesenheit des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker getauft worden. Die allererste „Berlin” wurde 1873 auf der Weltausstellung in Wien vorgestellt. Sie war ein speziell konstruiertes Ruderrettungsboot, das von 1876 bis 1897 auf der Seenotretter-Station Wilhelmshaven stationiert war.

Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Dafür stehen rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten rund um die Uhr bereit. Die Seenotretter fahren nach eigenen Angaben jedes Jahr mehr als 2000 Einsätze. (dpa/lno)