Schwimmen Schwimmen: Deutsche Schwimmer wollen Nummer 1 in Europa werden
Berlin/dpa. - Bei der WM 2001 in Fukuoka/Japan hatte das Team des DeutschenSchwimm-Verbandes (DSV) nach der Sydney-Pleite als stärksteseuropäisches Land ein erstaunliches Comeback gefeiert. «Eine solchePosition gibt man bei der EM im eigenen Land nicht freiwillig her»,sagte Beckmann. Der Gastgeber stelle eine «große, starke und sehr gutvorbereitete Mannschaft», in der mehr als die Hälfte der 35Schwimmerinnen und Schwimmer Medaillenchancen habe.
Der Sportdirektor hat in einer internen Prognose 24 Möglichkeitenauf Edelmetall errechnet. Und diese Zahl kann sich noch erhöhen. Denndie Briten treten in Berlin wegen der parallel laufenden CommonwealthGames in Manchester nur mit einem Junioren-Team an. Bisher haben als1000 Athleten aus 39 der 50 Mitgliedsländer der europäischenFöderation LEN gemeldet. Offizieller Meldeschluss ist am Donnerstag.
«Wir werden grandiose Europameisterschaften erleben», versprichtCheforganisator Harm Beyer. 400 Printjournalisten und weitere rund400 Vertreter der elektronischen Medien sind bislang akkreditiert.Der Hamburger glaubt, dass das Ganze «auch im finanziellen Bereichaufgehen wird». Der Organisations-Etat von rund einer Million Eurosoll durch Zuschüsse des Landes Berlin, des Bundesinnenministeriumsund durch Einnahmen aus dem Ticketverkauf gedeckt werden.
Am Donnerstag wird in Berlin auch noch über die letzte Personaliefür die deutsche EM-Besetzung entschieden. In einem internen Duellmit Norman Becker/Stefan Ulrich soll das Dresdner Turm-SynchronpaarHeiko Meyer und der lange verletzte Jan Hempel einen Leistungs-Nachweis liefern, der den Start der Olympia-Dritten möglich macht.
