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Schleswig-Holstein im Juli das kälteste Bundesland

31.07.2017, 14:12
Leere Strandkörbe stehen in Travemünde am Strand. Foto: Christophe Gateau/Archiv
Leere Strandkörbe stehen in Travemünde am Strand. Foto: Christophe Gateau/Archiv dpa

Offenbach/Kiel - Nur mäßig warm und trocken: Im Juli ist Schleswig-Holstein mit einer Durchschnittstemperatur von 16,6 Grad Celsius das kühlste der 16 Bundesländer gewesen. Das waren zwar 0,3 Grad mehr als im vieljährigen Mittel, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mitteilte. Die Temperaturen lagen damit aber klar unter dem Bundesschnitt von 18,1 Grad. Der deutsche Juli verlief damit um 1,2 Grad wärmer gegenüber der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990.

Mit gut 95 Litern Regen pro Quadratmeter war Schleswig-Holstein im Juli laut DWD zudem das zweittrockenste Bundesland. Die Sonne schien zwischen Nord- und Ostsee 195 Stunden und damit weniger als im vieljährigen Mittel von 210 Stunden.

Etwas wärmer als im Norden war der Juli in Hamburg. Für Hamburg notierte der DWD mit 17,3 Grad eine etwas höhere Temperatur als in der Referenzperiode (17,0 Grad). Dafür gab es dort mit rund 180 weniger Sonnenstunden (201 Stunden in der Referenzperiode) und fast 105 Liter Regen pro Quadratmeter (77 Liter).

Insgesamt war der Juli in Deutschland laut den Meteorologen aber ein „warmer und sehr nasser Monat mit etwas zu wenig Sonnenschein”. Teilweise herrschten demnach große Temperaturunterschiede. So meldeten das schleswig-holsteinische Itzehoe und Hamburg insgesamt nur zwei Sommertage mit Temperaturen über 25 Grad. In Waghäusel-Kirrlach, südlich von Mannheim, Ohlsbach bei Offenburg und in Regensburg gab es dagegen neun sogenannte heiße Tage mit Werten über 30 Grad. (dpa/lno)