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Schimanski: Schicht im Schacht

19.07.2008, 22:15

Hamburg/dpa. - Er ist mit Abstand der beliebteste «Tatort»- Kommissar: Horst Schimanski, gespielt von Götz George, dessen Erfolgsgeschichte vor ziemlich genau 27 Jahren begann. Am 28. Juni 1981 zeigte der WDR mit «Duisburg-Ruhrort» den ersten «Tatort» des Ermittlers in Parka und Jeans.

Dabei war der unkonventionelle TV-Kommissar nicht überall beliebt, wurde gar als «Kommissar Schimpanski» verspottet. Als ungleiches Paar erlebten Schimanski und sein Kollege Thanner (Eberhard Feik, der 1994 starb) 29 «Tatort»-Einsätze zwischen 1981 und 1991. George hatte damals schließlich die Nase voll von dieser Rolle, die ihn mehr vereinnahmt hat als jede andere, und schmiss hin.

Doch auf der Suche nach einer anderen Figur kamen die WDR-Leute und der Berliner doch wieder auf das Bewährte zurück. «Uns fiel keine andere Figur ein», bekannte George offen. Und so gibt es seit 1997 in der ARD die Reihe «Schimanski» mit einem deutlich ruhigeren Schimmi, der nicht mehr selbst im Dienst ist, aber Polizei und Staatsanwaltschaft in schwierigen Fällen beim Ermitteln hilft.

An diesem Sonntag läuft, drei Tage vor Götz Georges 75. Geburtstag, die neue Folge «Schicht im Schacht». Schimanski kann es einfach nicht lassen und msicht sich bei den Ermittlungen seines Nachfolgers Hunger (Julian Weigend) ein . Eine Braut wurde in einem Stahlwerk ermordet, Schimanski entdeckt Parallelen zu einem alten Mordfall, den er in seiner aktiven Zeit nicht aufklären konnte.