Salmonellengefahr: Eier nicht direkt mit dem Mund ausblasen
Berlin/dpa. - Rohe Eier sollten nur mit einem dünnen Strohhalm oder einer Einwegspritze mit Kanüle ausgeblasen werden. Wer direkt mit dem Mund pustet, riskiert eine Salmonellen-Infektion, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin.
Vor dem Verzieren müssen ausgeblasene Eier außen und innen mit lauwarmem Wasser und wenig Spülmittel gründlich gereinigt und mit Küchenpapier trockengetupft werden. Verspritztes Eiweiß und Eigelb sollten immer sorgfältig entfernt werden. Zum Schluss ist Händewaschen Pflicht.
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann für den Osterschmuck auf hart gekochte Eier ausweichen - oder auch auf Holz, Styropor oder Kunststoff. Laut dem BfR werden in Deutschland jedes Jahr 55 000 Salmonelleninfektionen gemeldet. Die Dunkelziffer sei aber noch um ein Vielfaches höher.