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Robert-Enke-Stiftung Robert-Enke-Stiftung: Kampf gegen Depressionen

09.11.2011, 15:55

Barsinghausen/dpa. - Teresa Enke, die Witwe, ist die Vorstandsvorsitzende der Stiftung mit Sitz in Barsinghausen bei Hannover. Der Fußball-Profi litt an Depressionen und nahm sich am 10. November 2009 das Leben.

Ein wichtiges Projekt, das unterstützt wird, ist nach Angaben von Geschäftsführer Jan Baßler die Initiative «MentalGestärkt» bei der Deutschen Sporthochschule Köln. Gefördert werden Projekte, Einrichtungen oder Studien. Es gebe hingegen keine «Einzelfall-Förderung privater Personen».

Die Stiftung fördert zudem auch Maßnahmen und Einrichtungen für an Herzkrankheiten leidende Kinder. Hintergrund ist der frühe Tod der herzkranken Enke-Tochter Lara im September 2006. Seit der Gründung hat die Stiftung Spenden und Einnahmen von rund einer Million Euro erhalten.

Die Stiftung besteht aus drei Gremien: Vorstand, Stiftungsrat und Kuratorium. Die Hauptarbeit liegt beim Geschäftsführer Baßler, ein Jurist und ehemaliger Spieler von Hannover 96. Er arbeitet eng mit Teresa Enke zusammen. Sie übernimmt repräsentative Aufgaben, tritt aber in der Öffentlichkeit selten auf.