Ringen-WM: Ringen-WM: Deutsche Ringer wieder ohne Medaille

Guangzhou/China/dpa. - Die deutschen Ringer sind auch am viertenWettkampftag der Weltmeisterschaft im chinesischen Guangzhou ohneMedaille geblieben. Am Donnerstag schied in Dawid Bischinaschwili (84kg/KSV Aalen) auch der derzeit beste deutsche Freistilringer nach demzweiten Kampf in der Hoffnungsrunde aus.

Vom EM-Dritten Wadim Laliew aus Armenien wurde der 31-jährigeRoutinier im zweiten Durchgang geschultert, nachdem er zuvor denMongolen Ganzorig Schagnaadorj nach nur 26 Sekunden aufs Kreuz gelegthatte. Für Peter Weisenberger (74 kg/RWG Mömbris-Königshofen) kambereits nach der Auftaktniederlage gegen den Griechen EmzarosBetinidis das Aus.

«Das war eine ganz enge Geschichte, doch gegen den Weltmeisterbraucht man eben auch etwas Glück bei den Aktionen», fehlte aus Sichtvon Bundestrainer Jörg Helmdach nicht viel zur Sensation im mit 1:2verlorenen Auftaktkampf gegen Titelverteidiger Rewazi Mindoraschwili(Georgien). Da Mindoraschwili wie erwartet das Finale erreichte,durfte Bischinaschwili in der Hoffnungsrunde weiter ringen.

Dort verletzte er sich im entscheidenden Kampf um den Einzug inskleine Finale nach einem Konter seines Beinangriffs am Knie und wurdeletztendlich geschultert. «Dawid hat mit seinen Kämpfen gezeigt, dasser zur Weltspitze dazu gehört», meinte Helmdach, dessen Medaillen-Hoffnungen nun vor allem auf den jungen Schwergewichtler StefanKehrer vom KSV Ketsch ruhen.