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Ringen - Erste Bundesliga Ringen - Erste Bundesliga: RWG bleibt weiter im Rennen um Play-off-Platz

Von Volker Schäfer 01.12.2002, 16:30

Jena/MZ. - Im Limit 55 kg musste Besarati gegen den Ex-RWG Ringer Waag im griechisch-römischen Stil als Erster ins Gefecht. Besarati war bestens auf Waag eingestellt und zeigte sich jederzeit als Aktiverer auf der Matte. So kam der Unparteiische nicht umhin, seinen Kampfrichterentscheid nach punktlosen drei Runden für Besarati zu fällen. Im Limit 120 kg trafen die beiden Auswahlringer aufeinander. Auf Seiten von Jena Markus Hamann, der dieses Jahr bei den Weltmeisterschaften Siebenter war, und Sven Thiele. Der Kampfrichter bestrafte den völlig passiv eingestellten Hamann aber nicht. Nach zwei regulären Runden und Verlängerung wurde Sven Thiele dann verdient zum Sieger erklärt. Im Limit 60 kg FR hatte E. Berg den Start gegen Koch etwas verpasst. Er lag in seinem Kampf nach einer Minute bereits mit 0:11 Punkten hinten, konnte noch mal auf 3:12 verkürzen, musste sich jedoch am Ende geschlagen geben. Der Grieche Savvas tat es in der Klasse bis 96 kg GR seinen Mannschaftskameraden gleich. Er kämpfte gegen den Tschechen punktlos über zwei Runden einschließlich der Verlängerung, siegte schließlich durch Kampfrichterentscheid. Den letzten Kampf vor der Halbzeitpause bestritt Lars Levermann im Limit 66 kg GR gegen A. Emich. Er hatte all seine Reserven mobilisiert, musste sich dennoch am Ende nach Punkten geschlagen geben. Damit hatte die RWG von fünf Einzelkämpfen drei gewinnen können. Jedoch auf Grund der knappen Siege und der beiden deutlichen Niederlagen stand es 3:5,5..

Nach der Pause ging Altmeister Hans Gstöttner im Limit 84 kg FR gegen D. Strumpf auf die Matte. Er spielte sein ganzes Können aus und siegte verdient nach Punkten. In der Klasse 66 kg FR hatte Simon Crone einen ganz großen Tag, auch er siegte verdient nach Punkten über Schütz. Atila Batky, 84 kg GR, nahm sich das gegen F. Schwalbe viel vor. Er begann beherzt, machte viele Punkte, doch die rettende Entscheidung des Abruchsiegers ließ dann fast bis zum Kampfesende alle Fans zittern. Die beiden letzten Kämpfe im Limit 74 kg GR und FR von E. Widowski gegen WM-Teilnehmer Arkoudeas und J. Radschunat gegen Weiß waren dann ein Geschenk des Kampfrichters an die Gastgeber. Beide Kämpfe gingen äußerst knapp und umstritten an Jena. Am Ende wurde ein knapper Sieg von 11,5:9,5 nach Merseburg entführt,wo sich für das kommende Wochenende ein absoluter Höhepunkt ankündigt. Denn da kommt mit Conkordia Neuss der Vierte der Staffel Nord.