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Report Report: Zahl der Spam-Briefe nimmt rapide zu

03.11.2006, 18:45

München/dpa. - Im Oktober habe der Anteil von Spam am weltweiten E-Mail-Verkehr aus neuen oder unbekanntenQuellen 72,9 Prozent betragen. Eine von statistisch 1,37 E-Mails seiinzwischen Spam, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Ursache fürdas derzeitige Spam-Bombardement seien vor allem neue intelligenteSchädlinge, hieß es.

Bei einem Anstieg um 8,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonathabe die Spam-Quote damit seit Januar 2006 (9,2 Prozentpunkte) amstärksten zugelegt. Der Anteil virenverseuchter E-Mails sank dagegenum 0,12 Prozentpunkte auf ein Prozent. Die Quote der so genanntenPhishing-Mails ging im Vergleich zum Vormonat um 0,06 Prozentpunkteauf 0,53 Prozent zurück. Im weltweiten Vergleich ist dem Reportzufolge Indien am stärksten betroffen: Hier kletterte zum Beispieldie Spam-Quote massiv um 20,5 Prozentpunkte auf 49,3 Prozent, einevon 16 in indischen E-Mails waren Viren verseucht.

Ein großer Teil der aktuell in Umlauf gebrachten Spam-Mails seidas Werk des neuen Trojaners «SpamThru». Dieser Schädling verbreitesich über heimlich gekaperte Computer und nutze eine Reihe vonTaktiken, um seine Erkennung zu verhindern. Der Wurm «Warezov» seiebenfalls sehr aggressiv, MessageLabs habe innerhalb von 24 Stundenallein 90 000 Exemplare abgefangen. Da er sich ständig verändert,unterläuft der Schädling viele Antivirenprogramme.