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Reit- und Springturnier Reit- und Springturnier: Dressurprüfung findet in Halle statt

Von Bianca Großmann 01.10.2007, 16:49

Zepzig/MZ. - Doch das Wetter machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Aus dem gesamten südlichen Sachsen-Anhalt kommen die Teilnehmer, berichtet Uwe Schmidt. Er ist der Vereinsvorsitzende des Gastgebers, des Reitvereins Bernburg-Roschwitz. Doch da es am Sonnabend so stark regnete, dass vielerorts die Straßen überflutet wurden, war es vielen unmöglich, mit ihren Pferden nach Bernburg zu kommen. Zwei konkurrierende Turniere seien sogar abgesagt worden, so Schmidt.

Am Sonnabend traten damit nur 100 Sportler von gemeldeten 190 an. Um die Angereisten nicht zu enttäuschen, fand das Turnier trotz des schlechten Wetters statt. Die Dressurprüfungen wurden in die Halle verlegt, was den Sportlern sehr entgegen kam. Ansonsten zeigte sich Schmidt überrascht und froh über die gute Beschaffenheit des Bodens auf dem Turnierplatz: "Der nimmt gut Wasser auf. Die Erde ist nicht zu weich und nicht zu hart gewesen". Pfützen hätten sich auch kaum gebildet. Nur auf dem Dressurplatz, wo sich die Teilnehmer mit ihren Tieren warm machten, wurde es nass.

Eine geringere Wetterbeständigkeit bewiesen die Besucher. Am Imbisswagen den Grill anzufeuern, hätte sich am Sonnabend nicht gelohnt. "Zum Glück können wir heute wenigstens die Bierbänke aufstellen", seufzten die vielen ehrenamtlichen Helfer dann am Sonntag, als der Himmel zwar mit grauen Wolken behangen war, es aber wenigstens trocken blieb. Vereinzelt fanden sich am frühen Vormittag Gäste auf dem Gelände des Reitvereins ein. Mit der Sonne um die Mittagszeit ließen sich dann endlich auch mehr Menschen blicken.

Früh genug, um die strafpunktfreie Runde von Janine Rach mitzuerleben. Fast sah es so aus, als würde die junge Bernburgerin vom Reitverein Heiderand Schlaitz-Plodda das zweite Hindernis im Springwettbewerb Klasse E verpassen. Das hätte zwei Fehler in der Auswertung bedeutet. Doch sie lehrte mit ihrer Doela allen Kritikern das Staunen. Fehlerfrei und in 49,1 Sekunden meisterte sie ihren Durchgang. Damit erkämpfte sie sich den ersten Platz. Bereits am Vortag hatte sie gewonnen: Im Stilspringwettbewerb Klasse E der Junioren hatte sie Mareike Reese aus Wörmlitz und Juliane Allner aus Gehrden auf die Plätze zwei und drei verwiesen.