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Radsport Radsport: Winokurow gewinnt zum zweiten Mal Paris-Nizza

16.03.2003, 18:26
Der Kasache Alexander Winokurow (Telekom) hält auf dem Siegerpodest ein Bild von seinem verstorbenen Landsmann Andrei Kivilev in die Höhe. Winokurow gewann zum zweiten Mal die Radrennfahrt Paris-Nizza. (Foto: dpa)
Der Kasache Alexander Winokurow (Telekom) hält auf dem Siegerpodest ein Bild von seinem verstorbenen Landsmann Andrei Kivilev in die Höhe. Winokurow gewann zum zweiten Mal die Radrennfahrt Paris-Nizza. (Foto: dpa) AFP

Nizza/dpa. - Der Olympia-Zweite Alexander Winokurow vom Telekom- Team gewann am Sonntag zum zweiten Mal nach 2002 die traditionelle Radfernfahrt Paris-Nizza. Dem Kasachen genügte zum Abschluss im Ziel der 7. und letzten Etappe nach 160 km rund um Nizza ein Platz in einer zweiten Spitzengruppe, um sich im Gesamtklassement vor dem Spanier Mikel Zarrabaitia zu behaupten. Die Schlussetappe gewann der Spanier David Bernabeu. Am Vortag hatte sein Landsmann Joaquim Rodriguez nach 194,5 km in Cannes gewonnen.

Die 4. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico wurde am Sonntag wegen Schneefalls nicht gestartet und annulliert. Am Samstag hatte Weltmeister Mario Cipollini (Italien) seine 2. Etappe nach 175 km in Foligno gewonnen und den Weltranglisten-Spitzenreiter Erik Zabel (Unna) auf den 2. Platz verwiesen.

Einen beachtlichen 4. Rang im Gesamtklassement der vom Tod von Winokurows Landsmann Andrej Kiwilew überschatteten 61. Auflage von Paris-Nizza erreichte der Ansbacher Jörg Jaksche. Der Berg- Spezialist aus Kasachstan, 2001 Vierter der Tour de France, war auf der 2. Etappe ohne Helm gestürzt und hatte sich einen tödlichen Bruch des Stirnbeins zugezogen. Zwei Tage danach hatte sich Winokurow wie 2002 das Gelbe Trikot durch seinen Sieg auf dem Mont Faron geholt.

Zuvor war überraschend der führende Dario Frigo ausgestiegen. Der Italiener fiel mit Magenbeschwerden aus, als die Doping-Kontrolleure des Weltverbandes auftauchten. Frigo gehörte vor zwei Jahren zu einem der Hauptakteure des Giro-Skandals und wurde im Anschluss gesperrt.

Alexander Winokurow widmet seinen Sieg dem verstorbenen Landsmann Andrej Kiwilew. (Foto: dpa)
Alexander Winokurow widmet seinen Sieg dem verstorbenen Landsmann Andrej Kiwilew. (Foto: dpa)
AFP