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Radsport Radsport: Entscheidung über Klöden-Vertrag erst nach Athen

06.08.2004, 14:53
Der deutsche Radprofi Andreas Klöden vom T-Mobile-Team jubelt am Sonntag (27.06.2004) in Freiburg über seinen Sieg bei der Deutschen Meisterschaft im Einer-Straßenfahren über 210 Kilometer. (Foto: dpa)
Der deutsche Radprofi Andreas Klöden vom T-Mobile-Team jubelt am Sonntag (27.06.2004) in Freiburg über seinen Sieg bei der Deutschen Meisterschaft im Einer-Straßenfahren über 210 Kilometer. (Foto: dpa) dpa

Berlin/dpa. - Erst nach den Olympischen Spielen wird der Tour-Zweite Andreas Klöden seine Unterschrift unter einen neuen Vertragsetzen. «Andreas hat vier konkrete Angebote, darunter das seinesbisherigen Teams T-Mobile. Er wird sich nach Athen entscheiden»,erklärte am Freitag Klöden-Manager Tony Rominger (Schweiz). Nach wievor gilt Klödens bisheriger Arbeitgeber als Favorit. «Wir sind inGesprächen. T-Mobile muss die geforderte Summe absegnen - das warbisher immer so», sagte Team-Manager Walter Godefroot.

Nach seinem überraschenden zweiten Platz bei der Tour de Francekönnte der deutsche Meister und Bronzemedaillen-Gewinner von Sydneyseinen Wert verdoppelt haben. Bisher verdiente der 29-Jährige, der inunmittelbarer Nachbarschaft Jan Ullrichs in der Schweiz wohnt,geschätzte 500 000 Euro pro Saison.

Für die Zeit nach Athen ist auch ein zweites Gespräch zwischenGodefroot und Ullrich anberaumt. Der T-Mobile-Manager hatte seinenStarfahrer nach dem enttäuschenden vierten Tour-Rang in französischenZeitungen kritisiert. Besonders über die Form und den Zeitpunkt derVeröffentlichung der Kritik unmittelbar vor dem letzten Tour-Zeitfahren hatte sich Ullrich beschwert.

Im Rahmen des Hamburger Weltcup-Rennens hatte es am vergangenenSamstag eine erste kurze Unterredung zwischen Godefroot und Ullrichgegeben. «Jan hat seine Argumente vorgetragen und ich habe mirNotizen gemacht. Wir reden nach Athen weiter», sagte Godefroot, derden Weggang der beiden T-Mobile-Profis Cadel Evans (Australien) undMario Aerts (Belgien) zum Saisonende bestätigte.