Prozess gegen mutmaßlichen Todesschützen geht weiter
Lübeck - Der mutmaßliche Todesschütze von Bargteheide hat nach der Tat Unterschlupf bei einem Bekannten auf einem Campingplatz in Ammersbek gesucht. Er habe Angst um sich und seine kleine Tochter gehabt, deshalb habe er den Angeklagten zum Übernachten in sein Auto verfrachtet, sagte der Bekannte am Freitag vor Gericht aus. Anschließend habe er einen Freund per WhatsApp-Nachricht gebeten, die Polizei zu rufen. Dem 35 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, im August 2016 in Bargteheide im Kreis Stormarn seine Ex-Freundin in einen Hinterhalt gelockt und mit drei Schüssen getötet zu haben. Spezialkräfte der Polizei hatten ihn keine 24 Stunden nach der Tat auf dem Campingplatz festgenommen. (dpa/lno)