Prinz Harry mit Soldaten auf Safari in Afrika
London/dpa. - Fünf Monate nach seinem Aufenthalt in Afghanistan ist Prinz Harry wieder im Auslandseinsatz - diesmal zunächst einmal vor allem zum Spaß.
Gemeinsam mit fast 30 anderen Soldaten, von denen die meisten in Afghanistan oder im Irak eingesetzt waren, hat der 23-jährige Leutnant eine Geländewagen-Expedition durch das südliche Afrika unternommen, bestätigte das britische Militär.
Nach Abschluss der Safari mit insgesamt neun Autos durch Mosambik, Malawi, Sambia, Botswana, Namibia und Südafrika helfen die Soldaten nun drei Wochen lang in dem Kleinstaat Lesotho beim Bau einer Schule für behinderte Kinder. Das Projekt wird durch die von Prinz Harry gemeinsam mit Prinz Seeiso von Lesotho gegründete private Stiftung «Sentebale» unterstützt, die sich für Aids-Waisen sowie mit dem HI-Virus infizierte Kinder einsetzt.
Bereits vor der Soldatensafari, die vom Geländewagenhersteller Land Rover unterstützt wird, war Kritik laut geworden. Im Verteidigungsministerium hieß es dazu hingegen, solche Expeditionen von Armeeangehörigen mit Unterstützung von Sponsoren seien nicht unüblich. Für die Soldaten sei der Abenteuertrip auch Teil ihrer Ausbildung. Erst kürzlich war Harrys Bruder Prinz William in die Kritik geraten, weil er während seiner Ausbildungszeit bei der Luftwaffe Flüge in Militärhubschraubern mit privaten Angelegenheiten verband, darunter war auch der Besuch einer Junggesellenparty.