Porträt: Porträt: Hannah Stockbauer

Hamburg/dpa. - Aus der «Kichererbse» ist eine selbstbewusste junge Frau geworden.Hannah Stockbauer weiß, was sie will. An Land wie im Wasser. Diebitteren Niederlagen bei Olympia 2000 in Sydney haben sie nicht ausder Bahn geworfen. Sie hat daraus gelernt, und das macht ihre Stärkevon heute aus.

Bei den Weltmeisterschaften in Japan schwamm sich Deutschlandsgroße Schwimm-Hoffnung frei: Gold über 800 und 1500 m, Silber mit derStaffel, Bronze über 400 m Freistil - und damit Deutschlandserfolgreichste Schwimmerin seit Kristin Otto. Ihr Kommentar: «Dashätte ich nie in meinem Leben gedacht.»

Hannah Stockbauer ist auf dem Teppich geblieben: «Ich bin einfachdie Hannah.» Sie will kein «Fräulein-Wunder» sein. Für Hobbies hatsie keine Zeit. Sie lebt für das Schwimmen.

Wenn das Abi erst einmal unter Dach und Fach ist, will sie wiedergroße Siege feiern. Die Europameisterschaften im kommenden Sommer inBerlin sind die nächste große sportliche Herausforderung. Im Kopf hatsie aber längst schon Olympia 2004 in Athen. Allein der Gedanke machtihr Freude. Und nicht mehr Angst wie in Sydney. Das ist vorbei,Vergangenheit. Was zählt, ist die Zukunft.

Aber nicht nur im Wasser, sondern auch an Land gibt HannahStockbauer ein gutes Bild ab. Mit erotischen Fotos hat sie nicht nurihre Schulkameradinnen überrascht. Aber alle mussten zugeben: Hannahmacht eine gute Figur.