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Polizei ermittelt nach Fund von zwei Männerleichen

13.02.2020, 16:17
Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archiv/Illustration
Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archiv/Illustration dpa

Nidda/Gießen - Ein 43 Jahre alter Mann ist bei Nidda im Wetteraukreis tot aufgefunden worden. Die Situation am Fundort deute darauf hin, dass er erschossen wurde, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gießen am Donnerstag. Angehörige hatten demnach den Mann am Mittwochabend mit einem Kopfschuss in dessen Hobbywerkstatt gefunden. Vor Ort konnten die Ermittler keine Waffe finden. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung nach einem mutmaßlichen Täter geriet ein 49 Jahre alter Bekannter des 43-Jährigen ins Visier der Beamten.

Noch während der Suche sei ein weiterer Toter mit Schussverletzung in Hasselroth bei Freigericht (Main-Kinzig-Kreis) entdeckt worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei weiter mit. Bei diesem handelte es sich um den Gesuchten. Die Beamten fanden bei ihm auch eine Schusswaffe. Die Ermittler gehen nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass sich der 49-Jährige das Leben nahm. Er besaß eine waffenrechtliche Erlaubnis, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte.

„Ob die tödliche Verletzung des 43-Jährigen durch die sichergestellte Waffe verursacht wurde, bedarf weiterer Untersuchungen”, hieß es. Die Hintergründe waren noch unklar. Die Männer sollen befreundet gewesen sein. Der 43-Jährige hatte nach Angaben der Ermittler die deutsche Staatsangehörigkeit, der 49-Jährige die bosnische. (dpa/lhe)