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Open Air in Ferropolis Open Air in Ferropolis: Böhse Onkelz als Märchenerzähler

Von Sylvia Czajka 11.06.2001, 14:12

Gräfenhainichen/MZ. - Harte Töne schlagen am Sonnabend an die stählernen Giganten in Ferropolis. Die "Böhsen Onkelz" aus Frankfurt lassen in der Arena der Baggerstadt "Ein böses Märchen aus tausend finsteren Nächten" wahr werden. Das Open Air ist ausverkauft. Mehr als 20 000 Fans werden im stillen Städtchen in der Dübener Heide erwartet, da ist sich Sascha Sachse, Geschäftsführer der Känguruh Production ganz sicher. Hoffnungen all derjenigen, die bisher kein Ticket für das Bühnenspektakel der deutschen Rockband um Stephan Weidner ergattern konnten, kann der Hallenser jedoch nicht schüren. "Es wird noch ein paar Restkarten an der Abendkasse geben. Das war es dann aber."

Für all jene Fans des bluesigen Hardrocks sorgen die Australier Rose Tattoo sowie die Londoner Band Cortizone für heavyge Momente bevor die "Böhsen Onkelz", die seit mehr als 20 Jahren im Musikgeschäft sind - kommen. Der Einlass beginnt ab 16 Uhr. Bereits heute startet der Bühnenaufbau, informiert der ehrenamtliche Ferropolis-Geschäftsführer Guido Till in einem Gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung. Parkplätze für die Gäste des noch nie da gewesenen Spektakels seien an der Bundesstraße 107 ausreichend vorhanden, so Till. 200 Ordnungskräfte werden zum Einsatz kommen. Roland Kolbe, Gräfenhainichener Polizeichef, spricht von "regulierenden Maßnahme vor und nach dem Konzert."

Am Sonnabend ist mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen, darauf weist noch einmal der Veranstalter. Die Anreise sollte deshalb rechtzeitig erfolgen. Für den Besucherverkehr bleibt am Freitag und Sonnabend die Baggerstadt geschlossen. Erst am Sonntag ab 13 Uhr sei es wieder möglich, den Ausflug nach Ferropolis zu starten.