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Nur wenig Blaualgen: Ironman in Hamburg wie geplant

26.07.2019, 12:56
Andreas Raelert. Foto: Bruce Omori/epa/Archivbild
Andreas Raelert. Foto: Bruce Omori/epa/Archivbild epa

Hamburg - Die wichtigste Nachricht hatten die Organisatoren des Ironman in Hamburg schon zwei Tage vor dem Start. Das Triathlon-Spektakel am Sonntag kann wie geplant stattfinden. Für die 2500 Starter ist keine Gefährdung durch giftige Blaualgen in der Alster zu befürchten, versicherte am Freitag Oliver Schiek, Geschäftsführer Ironman Germany. „Uns ist von der Behörde bestätigt worden, dass es Stand heute unproblematisch ist.”

Im vergangenen Jahr war aufgrund von anhaltender Hitze und einer dadurch bedingten erhöhten Konzentration der Blaualgen auf das Schwimmen bei dem Ausdauer-Spektakel verzichtet worden. Die Triathleten begannen das Rennen stattdessen mit einem Sechs-Kilometer-Lauf. Danach folgten die übliche 180 Kilometer lange Radstrecke und zum Abschluss der Marathon.

Der Ironman-Klassiker auf Hawaii am 12. Oktober ist auch in Hamburg Thema. Einige bereits für die WM qualifizierte Profis nutzen den Trip in die Hansestadt zur Formüberprüfung. Andere wie der Rostocker Andreas Raelert wollen sich in Hamburg das Ticket für den Triathlon-Sehnsuchtsort sichern.

„Es ist mein großes Ziel, mein großer Traum, noch einmal nach Hawaii zurückzukehren”, sagte der 42-Jährige. „Ich muss hier möglichst gewinnen, um den Traum noch einmal wahrwerden zu lassen.” Er war bereits dreimal WM-Zweiter. In Hamburg wird er erstmals seit dem Ironman auf Hawaii 2012 gemeinsam mit seinem vier Jahre jüngeren Bruder Michael, dem zweimaligen Weltmeister, über die halb so lange 70.3-Strecke, am Start stehen.

Die beiden Vorjahressieger, Bart Aernouts aus Belgien und Sarah Crowley aus Australien, sind hingegen nicht dabei. Dagegen ist es für die frühere EM-Zweite Julia Gajer nach der Geburt ihres Kindes im vergangenen September der erste Ironman-Start. „Es ist ein wenig Rookie-like”, sagte die 36 Jahre alte gebürtige Hannoveranerin. In Hamburg werden zudem die deutschen Meistertitel über die Langdistanz vergeben. (dpa/lno)