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Notarzteinsatz Notarzteinsatz: Hubschrauber sorgten in Greppin für helle Aufregung

17.07.2001, 17:22

Greppin/MZ. - Für helle Aufregung sorgte Dienstagvormittag die Landung von zwei Hubschraubern auf dem Hundeplatz in Greppin. Hintergrund war der Einsatz des Notarztes der Flugrettung bei einer Greppiner Familie, wo er schnell helfen konnte. Alle Ärzte des Landkreises waren zu dieser Zeit im Einsatz.

Der zweite Hubschrauber hatte ein Fernsehteam an Bord, das gerade damit beschäftigt war, über den Piloten eine Dokumentation anzufertigen. Bei diesem Piloten handelt es sich um Volker Dejung - er ist der jüngste Rettungshubschrauberpilot Deutschlands. In diesem Zusammenhang war von Karl-Heiz Gruhn, dem Pressesprecher der Luftrettung Leipzig, zu erfahren, dass derzeit zwei Maschinen in Leipzig für Rettungseinsätze stationiert sind. Einmal eine BO 105 und eine BK 117. Diese sind jeweils mit einem Notarzt, einem Rettungssanitäter und dem Piloten besetzt. Die Maschinen können in zehn bis 15 Minuten am jeweiligen Ereignisort sein.

Seit Beginn der Arbeiten der Luftrettung im Jahr 1990 wurden von den Rettern etwa 13 000 Einsätze geflogen, und viele Menschen verdanken dem schnellen Einsatz und den ausgebildeten Kräften ihr Leben. Wie von Gruhn weiter zu erfahren war, sei es sehr wichtig, bei Einsätzen von Hubschraubern immer zu versuchen, mit dem Piloten direkt in Blickkontakt zu kommen. Niemals solle man Tücher oder andere leichte Gegenstände zur Markierung der Landefläche auslegen. Diese würden dann bei Annäherung der Maschine aufgewirbelt und könnten zum gefährlichen Flugobjekt werden. Ebenso solle man abwarten, bis die Rotorblätter zum Stillstand gekommen sind, ehe man sich der gelandeten Maschine nähert.