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Nordic Walking Nordic Walking: Trendsport fasst jetzt auch im Gebiet der Goitzsche Fuß

Von Ulf Rostalsky 28.09.2007, 15:56

Pouch/MZ. - Der Verband ist mit der Gemeinde Löbnitz Träger eines Projektes, das laut Zimmer weit über die Region hinaus strahlen werde.

Länderübergreifend wird es im Aktiv-Park acht Strecken für Nordic Walking und zwei für Nordic Blading geben. Allesamt ergeben eine Länge von gut 100 Kilometern und zeichnen sich durch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aus. Das mache den Park zu einem der größeren in Deutschland, hieß es zur Informationsveranstaltung in Pouch. Realisiert wird das Vorhaben unter Einbeziehung der Bitterfelder Qualifizierungs- und Projektierungsgesellschaft (BQP) sowie deren Tochter Entwicklungs-, Betreiber- und Verwertungsgesellschaft Goitzsche (EBV).

An der Goitzsche soll wahrlich nichts dem Zufall überlassen werden. Deshalb wurde die Planung der Routen auch dem Deutschen Nordic-Walking-Verband (DNV) überlassen. Der konzipierte Strecken, die dem Anfänger gefallen sollen, aber auch eine Herausforderung für den geübten Walker sind.

Dreh und Angelpunkt ist dabei das Bitterfelder Fritz-Heinrich-Stadion. Hier beginnen fünf Routen, hier ist auch die Technikstrecke geplant. Auf Tafeln soll der Walker erklärt bekommen, wie er was zu machen habe, um den Trendsport ordentlich ausüben zu können. Von einer Zielgruppe jenseits der 40 Jahre reden sie, ausgenommen vielleicht das Blading, das allein aufgrund seiner Geschwindigkeiten immer mehr auch von jungen Leuten angenommen werde.

Für den Park soll deshalb weiträumig geworben werden. Allerdings, so Lars-Jörn Zimmer, komme es auch darauf an, die Region mit einzubeziehen. Hotels, Pensionen oder Reiseveranstalter müssten um das Projekt Nordic-Park ein rundes Paket schnüren, Aktionen bieten. Trainer, auch das wurde in Pouch offiziell, gebe es schon jetzt.

Problematisch erscheint momentan nur die Nutzung von Wegen, die über Gelände des BUND führen. Dessen Vertreter Falko Heidecke erklärte, nichts gegen aktive Erholung in der Natur zu haben. Nur stehe die Frage, wer die Unterhaltung der Wege finanzieren, wer für sie die Sicherungspflicht übernehmen solle. Einzelheiten dazu müssen noch geklärt werden.