Nach viel Neuschnee 65 Alpen-Passstraßen gesperrt

Stuttgart/dpa. - Nach den neuen ergiebigen Schneefällen am Wochenende sind jetzt 65 Passstraßen in den Alpen gesperrt. Das seien 20 Strecken mehr als eine Woche zuvor und die bislang höchste Zahl in diesem Winter.

Das teilte der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart am Montag (15. Dezember) mit. Bei Fahrten ins Hochgebirge sollten Autofahrer inzwischen grundsätzlich neben Winterausrüstung auch Schneeketten dabei haben.

Besonders viele Pass-Sperrungen sind in Italien hinzugekommen. Nicht mehr befahrbar sind dort nun zum Beispiel der Falzarego- und der Valparolapass sowie das Grödner-, das Pordoi- und das Sellajoch. Gesperrt wurden auch der Jaufen- und der Malojapass sowie der Plöckenpass an der Grenze zu Österreich.

In der Schweiz sind nun auch der Lukmanier- und der Simplonpass dicht. In Frankreich wurden nach ACE-Angaben die Pässe Larche, Lautaret und Col de Vars aus Sicherheitsgründen geschlossen. Auf anderen Routen schreiben die Behörden jetzt die Verwendung von Schneeketten zwingend vor, zum Beispiel am Montgenevre zwischen Frankreich und Italien sowie am Radstädter Tauernpass in Österreich.

Aktueller Zustandsbericht der Alpenpässe: www.ace-online.de/alpenpaesse