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Mitteldeutscher Springreiter-Cup Mitteldeutscher Springreiter-Cup: Konni ist eine sichere Bank

Von Gottfried Schalow 23.01.2003, 18:54

Leipzig/MZ. - Am Donnerstag früh um elf Uhr musste das Paar Mankiewicz / Konni zum ersten Mal über die für den Mitteldeutschen Springreiter-Cup aufgebauten Hindernisse. Dass bei der Einlaufprüfung "nur" ein sechster Platz herauskam, machte den für Radegast startenden Reiter keineswegs nervös. "Das Ganze war doch nicht mehr als ein Kennenlernen der Strecke." Null Fehlerpunkte standen schon da auf dem Ergebniszettel, nur die Zeit war um fast drei Sekunden schlechter als die von Andre Thieme aus Lübz.

Als es am Nachmittag ernst wurde und wieder bei Null los ging, zeigten Mankiewicz und Konni ihre Klasse. Nur Marcel Buchheim aus Schleswig-Holstein schaffte noch einen fehlerfreien Ritt, im Stechen waren die Sachsen-Anhalt-Meister dann um 1,5 Sekunden schneller. Die Weltcup-Teilnahme im Rahmen der publikumswirksamen Veranstaltung "Partner Pferd" war gesichert. "Das Finale wird allerdings eine ganz schwere Kiste", sagt Mankiewicz dann doch wesentlich zurückhaltender.

"Wir haben in Sachsen-Anhalt fast 25 Reiter, die bei international bedeutsamen S-Springen antreten können. Das hat kaum ein anderes Bundesland zu bieten. Um ganz oben anzukommen, fehlt es dann vor allem an den finanziellen Mitteln", sagt Mankiewicz. der an rund 30 Wochenenden im Jahr auf Turnierplätzen in ganz Deutschland an den Start geht. "Dennoch könnte ich mit dem Springreiten allein nicht über die Runden kommen." Deshalb widmet er sich beim RFV Radegast vorrangig auch der Zucht. Die mittlerweile neun Jahre alte Fuchsstute Konni genießt bei all dem jede Menge Sonderrechte. Mankiewicz: "Wenn sie gesund bleibt, will ich mit ihr noch zehn Jahre in großen Wettkämpfen antreten. Irgendwann kommt der ganz große Erfolg."

Der Weltcup der Springreiter beginnt am Sonntag, 15 Uhr. Der MDR überträgt ab 16 Uhr