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Mehr Senioren in Hamburg brauchen staatliche Hilfe

08.08.2018, 09:57
Eine 83-jährige Frau hält verschiedene Euromünzen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
Eine 83-jährige Frau hält verschiedene Euromünzen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv dpa

Hamburg - Rund 25 500 Hamburger haben Ende 2017 Leistungen der Grundsicherung im Alter erhalten. Das seien vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Statistikamt Nord am Mittwoch mit. 55 Prozent der Unterstützten waren Frauen.

Frauen, die 2015 in Rente gingen, erhielten nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in der Hansestadt eine gesetzliche Altersversorgung von durchschnittlich rund 710 Euro. „Der Trend in Richtung Altersarmut kann nur gebrochen werden, wenn die Arbeitgeber anständige Tariflöhne zahlen, Frauen besser beschäftigen und die gesetzliche Rente gestärkt wird”, forderte der stellvertretende Vorsitzende des DGB Nord, Ingo Schlüter. (dpa/lno)